Bundesliga

Borussias Top-Zweikämpfer: Der Blick nach Europa

Elvedi sieht Gladbachs Steigerungspotenzial

Borussias Top-Zweikämpfer: Der Blick nach Europa

Fokussiert beim Aufwärmen: Die Akteure der Borussia aus Mönchengladbach.

Fokussiert beim Aufwärmen: Die Akteure der Borussia aus Mönchengladbach. IMAGO/fohlenfoto

Am Dienstag absolvierte Elvedi den Laktattest, Mittwoch gab es ein spezielles Laufprogramm, die letzten Übungseinheiten des Jahres 2022 absolvierte er dann wieder gemeinsam mit den Gladbacher Mannschaftskameraden auf dem Platz. Elvedi ist einer der Dauerbrenner bei der Borussia, gesetzt in der Innenverteidigung, nun sogar der Top-Zweikämpfer der Liga.

Elvedi mit herausragender Zweikampfquote

73,5 Prozent seiner Zweikämpfe in der Bundesliga gewann der Schweizer Nationalspieler, der zuletzt auch für die Eidgenossen bei der WM am Ball war. "Wir haben eine wirklich gute Gruppenphase gespielt und drei gute Spiele absolviert", so Elvedi. "Gegen Portugal fehlt uns dann im Achtelfinale leider die Tagesform." Mangelnde Konstanz insgesamt also, die findet Elvedi auch bei seinem aktuellen Vereinsteam. "Es waren bisher viele Spiele dabei, die richtig gut waren. Aber es waren eben auch einige, in denen es deutlich schlechter lief", findet Borussias Innenverteidiger.

Konkurrenzkampf in der Defensive wird intensiver

Als Tabellenachter begeht Borussia Mönchengladbach den Jahreswechsel, "auf jeden Fall", so Elvedi, "ist noch Steigerungspotenzial vorhanden. Wir haben jedenfalls definitiv die Qualität, um einen Platz in einem internationalen Wettbewerb mitzuspielen. Dabei müssen wir natürlich insgesamt konstanter werden." Auch Elvedi muss sich dabei auf einen härteren Konkurrenzkampf einstellen. Weil sich Ko Itakura früh in der Saison verletzte, waren Elvedi und Marvin Friedrich häufig gesetzt in der Innenverteidigung; nun dürfte der Japaner allerdings der Platzhirsch im Zentrum der Viererkette sein.

Und insgesamt? "Der Trainer hat es geschafft, der Mannschaft eine neue Spielidee mit auf den Weg zu geben. Da sind wir noch nicht am Ende, das ist ja ein Prozess, der weiter Zeit braucht", so Elvedi. Am Feinschliff arbeiten die Borussen ab dem 2. Januar wieder, doch ein Wintertrainingslager ist nicht geplant.

Vor dem Wiederbeginn am 22. Januar mit dem Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen stehen drei Testspiele auf dem Programm: Am 7. Januar ist Drittligist VfB Oldenburg der Gegner, vier Tage später geht es gegen den Zweitligisten Arminia Bielefeld. Den Abschluss macht am 14. Januar das Testspiel gegen Zweitligisten FC St. Pauli im Borussia-Park.

Oliver Bitter

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