Er war in den 80er- und 90er-Jahren einer der Publikumslieblinge in Mönchengladbach. In 290 Bundesliga-Spielen stand Criens für die Fohlen auf dem Rasen, die siebtmeisten Einsätze der Klubgeschichte. Seine 92 Tore bedeuten gar Rang drei hinter Jupp Heynckes und Herbert Laumen. Zwölf Jahre spielte der gebürtige Neusser für die Borussen, ehe er seine Profikarriere beim 1. FC Nürnberg ausklingen ließ.
Zweimal stand "der Lange", gefürchtet als Kopfballspezialist, mit Gladbach im DFB-Pokalfinale, ging jedoch sowohl 1984 gegen Bayern München als auch 1992 gegen Hannover 96 als Verlierer vom Platz. 1987 stand er mit den Fohlen im Halbfinale des UEFA-Pokals.
An den Weihnachtsfeiertagen ist Criens, wie "Bild" am Donnerstag berichtete, an den Folgen eines Herzinfarkts gestorben. In der Vorwoche hatte er noch seinen 59. Geburtstag gefeiert. "Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt allen Angehörigen und Freunden", schrieb der 1. FC Nürnberg bei Twitter.
