Bundesliga

Borussia Dortmund besucht Holocaust-Gedenkstätte

BVB bestreitet dritte Reise nach Israel

Borussia Dortmund besucht Holocaust-Gedenkstätte

Reist mit seinem Kader nach Saisonende nach Israel: Dortmunds Trainer Marco Rose.

Reist mit seinem Kader nach Saisonende nach Israel: Dortmunds Trainer Marco Rose. imago images/Kirchner-Media

Direkt nach dem Bundesliga-Finale gegen Hertha BSC begibt sich eine Delegation von Borussia Dortmund auf eine viertägige Reise nach Israel. Sportdirektor Sebastian Kehl freut sich auf den Abschluss einer "Saison mit all ihren Höhen und Tiefen".

"Wir haben lange und gewachsene Verbindungen zu und nach Israel, deshalb haben wir uns besonders gefreut, als wir die Einladung von Maccabi Netanja erhalten haben", sagte Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Geschäftsführung. Gegen den fünfmaligen israelischen Landesmeister werden die Schwarz-Gelben im bis zu 29.400 Zuschauer fassenden Bloomfield Stadium antreten.

Wir haben lange und gewachsene Verbindungen zu und nach Israel, deshalb haben wir uns besonders gefreut, als wir die Einladung von Maccabi Netanja erhalten haben.

Hans-Joachim Watzke

Gesamter Profi-Kader beteiligt

Neben dem gesamten Profi-Kader werden auch Mitglieder der Geschäftsführung und Vereinslegenden den Flug antreten. Bestandteil des Kurzreise wird ein Testspiel gegen den israelischen Erstligisten Maccabi Netanja am 17. Mai und ein Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem sein.

Dritter Besuch in Israel

Schon 2019 und 2020 reisten die Dortmunder nach Israel, wo sich der Bundesligist intensiv gegen Antisemitismus engagiert und mit einer Spende in Höhe von einer Million Euro das "Haus der Sammlungen" unterstützt hat. Dort werden Dokumente, Kunstwerke und Artefakte aus der Zeit des Nationalsozialismus aufbewahrt und für jüngere Generationen sichtbar gemacht.

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