Entwickelt sich zur Stütze beim FCK: Balázs Borbély. imago
Heute geht es gegen Freiburg für Borbély mit dem 1.FCK, bei dem er eine lange Pechsträhne hinter sich hat. Statt in Deutschland schnell Fuß zu fassen, war der sechsmalige Nationalspieler monatelang wegen Achillessehnen-Problemen außer Gefecht gesetzt. Angeschlagen konnte Borbély nicht helfen, Lautern die Liga zu erhalten.
Erst jetzt im Herbst ist er gesund und in der Lage, eine Führungsrolle zu übernehmen. Genau deshalb hatte ihn Trainer Wolfgang Wolf zum Wechsel auf den Betzenberg bewegt, im Sommer zum Bleiben für die Mission "sofortiger Wiederaufstieg" überredet. "Ich habe keine Schmerzen mehr. Was noch fehlt, ist ein wenig Kondition."
Borbély ist mit dem Neubeginn zufrieden. Beim 4:0 gegen Aue gab er sein Comeback, zum ersten Auswärtssieg bei 1860 leistete er über 87 Minuten einen wichtigen Beitrag in der Schaltzentrale im defensiven Mittelfeld im Duett mit Aimen Demai. Gegen Bayern hielt er durch, solange ihn die Beine trugen. Ausgepowert musste er nach 63 Minuten vom Platz: "Zwei Spiele in drei Tagen waren doch etwas viel für mich." Für Freiburg ist sein Akku neu aufgeladen.
Uli Gerke
