Die Platzhirsche
Seit Saibene den DSC in der Vorsaison übernahm, hatte Andreas Voglsammer die besten Karten. In der abgelaufenen Spielzeit machte der 25-Jährige in 32 Einsätzen mit acht Toren, vier Vorlagen und einem kicker-Notenschnitt von 3,40 auf sich aufmerksam. Ebenfalls zu den Platzhirschen zählt Fabian Klos, der auf der Alm eigentlich eine Institution ist, unter Saibene zuletzt aber seinen Stammplatz verlor. Statt zu flüchten möchte es der 29-Jährige noch einmal wissen und sich in Bielefeld durchbeißen. Im Vorjahr hatte er trotz allem mit 33 Partien, 13 Toren und einer Vorlage die beste Ausbeute aller Arminia-Spieler.
Die Neuzugänge
Neue Konkurrenz erhält das Duo durch die Zugänge Nils Quaschner (RB Leipzig) und Andraz Sporar (FC Basel). "Konkurrenz belebt das Geschäft", findet Quaschner, "so peitscht man sich doch gegenseitig an." Zuletzt war der 23-Jährige an Bochum ausgeliehen, wo er seine Torgefahr mit drei Treffern und vier Vorlagen in 26 Spielen andeutete. Und auch der 23-jährige Slowene Sporar ist nicht auf die Alm gewechselt, um dauerhaft auf der Bank zu sitzen.
Die Rekonvaleszenten
Ein gefühlter Neuzugang ist darüber hinaus Sören Brandy, der Januar 2017 von Union Berlin kam, aber immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Immerhin 13 Einsätze (ein Assist) bestritt der mit 32 Jahren erfahrenste Mitbewerber in der Vorsaison für den DSC. Erst verspätet ins Rennen um die Stammplätze einsteigen wird Christopher Nöthe. Der 29-jährige Strafraumschleicher wird nach seinem Kreuzbandriss wohl erst zur Rückrunde ein Thema sein.
Linksverteidiger gesucht
"Unser Kader ist ausgeglichen gut besetzt, auch im Angriff", meint Saibene, der nun die Qual der Wahl hat. Das gilt übrigens nicht nur für die Stürmer, denn nahezu alle Positionen sind doppelt besetzt. Einzig auf der Linksverteidigerstelle fehlt noch ein Backup für den konkurrenzlosen Florian Hartherz. "Hinten links haben wir noch Bedarf", bestätigt Saibene.