Bundesliga

Bielefeld: Zehn Zu-null-Spiele stimmen Brunner positiv

"Noch einen dreckigen Sieg"

Bielefeld: Zehn Zu-null-Spiele stimmen Brunner positiv

Viel Einsatz im Abstiegskampf: Bielefelds Cedric Brunner (r.) im Laufduell mit Herthas Javairo Dilrosun.

Viel Einsatz im Abstiegskampf: Bielefelds Cedric Brunner (r.) im Laufduell mit Herthas Javairo Dilrosun. imago images

War das Glas nach diesem 0:0 bei Hertha BSC nun halbvoll oder halbleer? "Gute Frage! In erster Linie ist es immer gut, wenn du die Null hinten halten kannst, so hast du einen Punkt garantiert", freute sich der Abwehrspieler, der im Olympiastadion rechts hinten wieder als ein defensiver Stabilisator überzeugte, einerseits über das Bielefelder Unentschieden in der Hauptstadt. Doch eine weitere Steigerung der Ausbeute in den verbleibenden Spielen gegen Hoffenheim und Stuttgart hält auch er für zwingend nötig. "Ich glaube, wir müssen auf jeden Fall noch ein Spiel gewinnen, um die Klasse zu behaupten. Das ist unser großes Ziel."

In Berlin hatte es zunächst so ausgesehen, als ob Arminia einen Überraschungscoup gegen die gut aus der Quarantäne zurückgekehrten Herthaner landen könnte. Doch der Druck auf das gegnerische Tor verpuffte mit zunehmender Spieldauer gegen einen noch einmal aufkommenden Gegner. Brunner: "Da muss man zufrieden sein mit dem einen Punkt, vielleicht wird er sehr wertvoll. Wir haben den Kampf angenommen."

Spielersteckbrief Brunner
Brunner

Brunner Cedric

Arminia Bielefeld - Vereinsdaten
Arminia Bielefeld

Gründungsdatum

03.05.1905

Vereinsfarben

Schwarz-Weiß-Blau

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"Und vorne kann immer einmal etwas passieren"

Worauf es nunmehr ankommt, weiß der 27-jährige Schweizer, der 2018 vom FC Zürich nach Bielefeld kam, genau. "Wir schießen nicht allzu viele Tore, haben nicht allzu viele Chancen und müssen daher immer ein bisschen hoffen, dass wir aus wenigen Möglichkeiten viel herausholen. So, wie es uns schon einige Male gelungen ist." Schon ein weiteres 1:0, quasi Arminias Standard-Ergebnis im Falle eines Sieges, würde die Aussichten auf einen Verbleib in die Liga deutlich erhöhen. "Positiv stimmt mich, dass wir in der Bundesliga gegen Mannschaften mit Top-Spielern schon zehnmal zu null spielen konnten. Und vorne kann immer einmal etwas passieren. Teilweise ist ein bisschen Zufall oder eine Standardsituation dabei, damit mal einer reinrutscht. Von daher bin ich zuversichtlich, dass wir in den letzten Spielen noch einmal so ein dreckiges 1:0 oder überhaupt einen Sieg einfahren können."

Michael Richter

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