Der Vertrag von Johnson und Strobl läuft im Sommer aus. Aufgrund dieser Konstellation deutete Sportdirektor Max Eberl im Trainingslager in Spanien Gesprächsbereitschaft an, sollte einer der beiden Profis mit einem Wechselwunsch an den Klub herantreten. Seitdem allerdings hat sich die personelle Lage bei den Fohlen verändert. Durch die Leihe von Jordan Beyer zum Hamburger SV steht für die Rückrunde ein vielseitiger Defensivspieler weniger zur Verfügung. Und das hat höchstwahrscheinlich direkte Auswirkungen auf die Planung mit Johnson und Strobl.
Beyer, der im Hinrundenverlauf dreimal in der Bundesliga und einmal im DFB-Pokal zum Zug kam, war in der Defensive auf gleich zwei Positionen einsetzbar: Rechts hinten und im Abwehrzentrum. Genau dort werden nun Johnson und Strobl als verlässliche Alternativen benötigt.
Johnson und Strobl - nur ein Top-Angebot dürfte die Verantwortlichen nochmal ins Grübeln bringen
Johnson ist momentan auf der Rechtsverteidigerposition erste Wahl, wenn Stefan Lainer ausfallen sollte - außerdem könnte der Allrounder nach der Muskelverletzung von Ramy Bensebaini sicherlich auch links hinten aushelfen, falls Oscar Wendt passen muss.
Strobl ist nicht nur ein Sechser, sondern auch die Nummer vier in der Innenverteidigung hinter Matthias Ginter, Nico Elvedi und Tony Jantschke; außerdem könnte er ebenso als Mittelmann in einer Dreierkette auflaufen. Die Tatsache, dass die Personaldecke im Defensivbereich ohne das Duo recht dünn wäre, macht einen Verbleib extrem wahrscheinlich, nur ein Top-Angebot dürfte die Verantwortlichen nochmal ins Grübeln bringen.
Bennetts im Visier deutscher Zweitligisten
Anders sieht die Situation bekanntermaßen bei Keanan Bennetts (20) aus. Beim Offensivtalent ist ein Leihgeschäft in Planung. Nach kicker-Informationen beschäftigen sich auch deutsche Zweitligavereine mit Bennetts. Eberl erklärte gestern auf der Pressekonferenz nur: "Es gibt Interesse an ihm. Wir wünschen uns, dass es bei ihm mit einer Leihe noch klappt, damit er Spielpraxis sammeln kann."
