Bundesliga

Gladbach: Jordan Beyer zurück - und schon wieder Zuschauer

Gladbachs Eigengewächs als Friedrich-Vertreter

Beyer zurück - und schon wieder Zuschauer

Muss nun eine Sperre absitzen: Jordan Beyer.

Muss nun eine Sperre absitzen: Jordan Beyer. imago images

Jordan Beyer nannte die turbulente Schlussphase des Wolfsburg-Spiels "eine Achterbahn der Gefühle". "Wir waren nach dem 2:2 sogar drauf und dran, das 3:2 zu machen, eigentlich ist es uns ja auch gelungen. Ärgerlich, dass Matze Ginters Tor dann nicht gezählt hat", sagte der Verteidiger und befand über das 2:2 gegen den VfL Wolfsburg: "So ist es ein Punkt, der auch okay ist."

Beyer nahm am Samstag in der Dreierkette den Platz von Marvin Friedrich (erkrankt) ein. Zum ersten Mal seit dem 23. Oktober (0:1 bei Hertha BSC) stand der 21-Jährige damit wieder in der Startelf. Aber auch mit Beyer zeigte die Gladbacher Hintermannschaft die seit Monaten bekannte Anfälligkeit - wieder kassierte man zwei Gegentreffer.

"Wir bekommen momentan einfach zu viele Gegentore. Daran müssen wir weiter arbeiten", gab sich Beyer selbstkritisch und sah aber auch positive Ansätze. "Teilweise haben wir richtig guten Fußball gespielt und Mentalität bewiesen, wie wir nach dem 0:2-Rückstand zurückgekommen sind. Das ist gut fürs Selbstvertrauen. Dieses Gefühl müssen wir in die nächsten Spiele mitnehmen."

"Wir wollen in Stuttgart gewinnen"

Für die Borussen steht am Samstag gleich das nächste Kellerduell an. Beim VfB Stuttgart geht es darum, sich weiter von den gefährlichen Tabellenplätzen abzusetzen. "Wir wollen in Stuttgart gewinnen", blickt Beyer voraus. Helfen kann er der Mannschaft am Samstag allerdings nicht: Das Gladbacher Eigengewächs sah gegen die Wölfe die fünfte Verwarnung und ist gesperrt. Einmal rein ins Team und gleich wieder zurück in der Zuschauerrolle - bitter für Beyer. Und neuer Schwung in den Konkurrenzkampf, was die Dreierkette angeht, kommt so auch nicht.

Jan Lustig

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