Bundesliga

Bestätigt: Fink übernimmt HSV

Hamburg: Wunschkandidat kommt am Montag

Bestätigt: Fink übernimmt HSV

Freut sich auf den HSV: Thorsten Fink kann nächste Woche beginnen.

Freut sich auf den HSV: Thorsten Fink kann nächste Woche beginnen. Getty Images

"Thorsten Fink war mein Wunschtrainer. Er passt mit seiner Art zum HSV und zu unserer Philosophie. Er wird unsere Mannschaft besser machen und weiter entwickeln", freut sich Sportdirektor Frank Arnesen über die Verpflichtung des zweimaligen Schweizer Meistertrainers.

Auch der Vorstandsvorsitzende des HSV, Carl Jarchow, ist überzeugt, den richtigen Mann für den Posten des Cheftrainers gefunden zu haben. "Er hat uns in den Gesprächen vollends mit seiner Art und seinen Vorstellungen überzeugt", sagt Jarchow.

Genaue Modalitäten des Transfers wurden noch nicht bekannt. Als Ablösesumme steht der Betrag von eine Millionen Euro im Raum.

Für Fink wird es die erste Station als Bundesliga-Trainer sein. Der frühere Profi von Bayern München, dem KSC und Wattenscheid 09 hatte zuvor bereits in Österreich Red Bull Salzburg und in Deutschland den FC Ingolstadt betreut. Die Oberbayern führte er in die 2. Liga, musste aber 2008/09 nach einer Serie von elf sieglosen Spielen gehen.

Ich hab' heute morgen ziemlich früh SMS von Spielern gekriegt, die mir zum Teil geschrieben haben, dass ich froh sein kann – jetzt krieg ich endlich mal 'nen guten Trainer.

Mladen Petric über den neuen Trainer Thorsten Fink

Am Sonntag in Freiburg wird noch Arnesen, assistiert von Co-Trainer Rodolfo Cardoso, selbst die Mannschaft betreuen. In den richtungsweisenden Heimspielen gegen Wolfsburg und Kaiserslautern wird dann Fink die Operation HSV-Rettung starten.

Der FC Basel, der mit Fink zuletzt in der Champions League mit einem 3:3 bei Manchester United für Furore sorgte, muss nun ganz schnell einen Nachfolger finden. Heißester Nachfolgekandidat ist Murat Yakin vom FC Luzern, der in seiner aktiven Zeit einst mit Basel große Erfolge feierte. Auch Yakin besitzt keine Ausstiegsklausel - zumindest ein Teil der Ablösesumme des HSV müssten die Basler also wohl weiter überweisen. Bereits am Dienstag tritt der FCB in der Königsklasse gegen Benfica Lissabon an.