Bundesliga

Einsatz von Union Berlins Max Kruse in Wolfsburg fraglich

Prömel muss in Wolfsburg passen

Bei Kruse ist Union-Trainer Fischer "vorsichtig"

Urs Fischer (li.) sieht noch Nachholbedarf bei Max Kruse (re.).

Urs Fischer (li.) sieht noch Nachholbedarf bei Max Kruse (re.). imago images

Urs Fischer trug bei der virtuellen Pressekonferenz am Donnerstag eine längere Ausfallliste vor. Der Trainer des 1. FC Union Berlin nannte gleich acht Akteure, die am Sonnabend (15.30 Uhr) im Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg nicht zur Verfügung stehen werden.

In dieser Woche stießen mit Sechser Grischa Prömel, Innenverteidiger Florian Hübner und Torwart Jakob Busk drei Akteure wegen muskulärer Probleme neu zum Lazarett der Köpenicker.

Weiterhin kein Thema für den Kader sind außerdem die fünf Angreifer Taiwo Awoniyi (Oberschenkelverletzung), Sheraldo Becker (Sprunggelenks-Operation), Leon Dajaku (Bänderverletzung am Sprunggelenk und Aufbau nach Corona-Erkrankung), Cedric Teuchert (Knieverletzung) und Anthony Ujah (Knie-Operation). Awoniyi, der zuletzt am 13. Februar im Heimspiel gegen Schalke 04 (0:0) mitwirken konnte, soll zumindest Mitte oder Ende nächster Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen können.

Zu den Sorgenkindern gehört auch ein Stück weit Max Kruse. Die Oberschenkelverletzung, die er sich beim jüngsten Heimauftritt gegen Werder Bremen (3:1) zugezogen hatte, ist noch nicht komplett auskuriert.

Vor der Partie bei seinem Ex-Klub Wolfsburg steht damit ein Fragezeichen hinter dem Startelfeinsatz des früheren Nationalspielers. "Sein Zustand ist nicht schlecht, aber auch nicht ganz gut. Max konnte heute komplett mit der Mannschaft trainieren, hat aber sicher noch Nachholbedarf", erklärte Fischer. "Ich bin noch ein bisschen vorsichtig. Morgen gibt es noch das Abschlusstraining. Aber es sieht zumindest gut aus, dass er für den Kader in Frage kommt."

Fischer geht das erste der letzten drei Saisonspiele mit Spaß an. Es ginge noch um etwas. Seine Mannschaft könne nach vorn blicken und sich noch für das internationale Geschäft qualifizieren. Fischer: "Das ist ein Wahnsinn!"

Matthias Koch