Sakai war Manager Schmadtke und seinen Beobachtern kürzlich bei deren Erkundungstour nach Asien aufgefallen. Auch Meister Dortmund wurde aufmerksam, diverse Klubs in Italien und Portugal sowie der FC Santos sollen den Juniorennationalspieler im Visier haben.
"Hannover gibt sich viel Mühe", wird Reysol-Direktor Yukitaka Omi (59) in Japan zitiert, "daher denke ich, dass demnächst konkrete Gespräche stattfinden werden." Darin geht es nach kicker-Informationen noch ums Geld. Die Ablösesumme soll sich im knapp siebenstelligen Bereich bewegen, im Raum steht ein Vierjahresvertrag.
Sakai, nicht verwandt mit Gotoku Sakai (21, Stuttgart), gilt als moderner rechter Außenverteidiger: Zweikampfstark, taktisch gut ausgebildet, geschickt im Aufbau- und Offensivspiel. Bei 96 soll er Druck auf "Urgestein" Steven Cherundolo (33) machen. Fallen würden damit die Aktien von Sofian Chahed (29, Vertrag bis 2013), dem bisherigen Back-up.
Schmadtke war übrigens am Sonntag in Polen, sah Legia Warschau gegen Jagiellonia Bialystok.
Stoppelkamp kehrt zurück
Der Manager wird sich über die Nachricht aus der medizinischen Abteilung gefreut haben: Im Endspurt um die Europa-League-Plätze kann 96 wieder auf Moritz Stoppelkamp zurückgreifen. Bei der Niederlage in Leverkusen (0:1) am vergangenen Wochenende fehlte der 25-Jährige mit Oberschenkelproblemen. Am Dienstag kehrte er ins Mannschaftstraining zurück. Hannover benötigt zum Saisonfinale gegen Kaiserslautern einen Sieg, um sicher die Europa-League-Qualifikation zu erreichen.