Zwischenzeitlich wurde suggeriert, dass Trainer Thomas Tuchel ohne seinen gewünschten defensiv-denkenden Sechser die Saison bewerkstelligen soll; inzwischen, so scheint es, ist der FC Bayern wieder auf der Suche nach diesem Spielerprofil. Mehrere Kandidaten wurden und werden in München gehandelt, rauf und runter diskutiert. Neben dem 24-jährigen Declan Rice, der zum FC Arsenal wechselte, hatten die Entscheider an der Säbener Straße, wie der kicker berichtete, unter anderem auch über und mit dem 26-jährigen Wilfred Ndidi von Leicester City gesprochen.
Ndidi-Berater verrät: "Wilfred wird nicht die Holding-Six bei Bayern München"
Tuchel hätte sich den Nigerianer gut vorstellen können auf der Position vor der Abwehr, hatte der seit Dienstag 50-Jährige ihn doch schon zu Paris Saint-Germain locken wollen. Nun aber haben die Bayern auf der Zielgeraden dieser Transferperiode andere Vorstellungen. "Es gab sehr gute Gespräche mit den Verantwortlichen des FC Bayern auf allen Ebenen, in erster Linie mit Herrn Jan-Christian Dreesen", sagt Franjo Vranjkovic, der Berater Ndidis, dem kicker: "Am Ende aber gab es die Entscheidung, dass Wilfred nicht die Holding-Six bei Bayern München wird."
Fulhams Palhinha nun Thema beim FC Bayern
Heißt: Die Münchner haben andere Kandidaten im Fokus. Scott McTominay (26) von Manchester United soll genauso als Kandidat für die defensive Sechs gelten wie nun nach kicker-Informationen, mehrere Medien berichteten ebenfalls, Joao Palhinha (28) vom FC Fulham.
Fraglich ist, ob Bayern bereit ist, einem Kauf zuzustimmen oder ein Leihgeschäft bevorzugt. Das Transferfenster schließt am 1. September, viel Zeit bleibt nicht mehr - aber genug, um letzte Tätigkeiten vorzunehmen. Wozu auch ein möglicher Abschied von Ryan Gravenberch und die Verpflichtung eines Abwehrspielers, der im Idealfall im Zentrum wie auf rechts verteidigen kann, zählen könnte.
