Die Anzeichen verdichten sich, dass Harry Kane in der Saison 2023/24 in der Bundesliga statt der Premier League spielt. Am Donnerstag berichtete das seriöse Portal "The Athletic" unter Berufung auf Quellen in Deutschland, dass der FC Bayern und die Tottenham Hotspur eine prinzipielle Einigung über einen Transfer des Torjägers erzielt haben. Das deckt sich mit kicker-Informationen.
Dem Bericht zufolge haben die Spurs am Mittwoch ein Angebot über mehr als 100 Millionen Euro akzeptiert. Nun müsse nur noch Kane entscheiden, ob er nach München wechseln wolle. Nach kicker-Informationen hat der 30 Jahre alte Angreifer schon vor längerem seinen Wechselwunsch auch intern zum Ausdruck gebracht. In jedem Fall hatte er wie die Bayern-Verantwortlichen eine Entscheidung bis zum Pflichtspielstart an diesem Wochenende angestrebt.
Das kicker-Managerspiel:
Kane ist in diesem Sommer das große Transferziel der Münchner, die händeringend nach einer neuen Nummer neun suchen, nachdem die Vorsaison diese Schwachstelle nach dem Abschied von Torgarant Robert Lewandowski Richtung FC Barcelona deutlich aufgezeigt hatte. Mit dem Rekordtorjäger der englischen Nationalmannschaft würden sie diese Lücke hochkarätig schließen.
Seit Wochen befinden sich die FCB-Bosse in zähen Verhandlungen mit Tottenham-Präsident Daniel Levy, der schon in der Vergangenheit als knallharter Gesprächspartner unter Beweis gestellt hatte, wie gut er Ablösesummen in die Höhe treiben kann. Kane wäre nach Lucas Hernandez, der 2019 für 80 Millionen Euro von Atletico Madrid an die Säbener Straße gewechselt war, der mit Abstand teuerste Neuzugang der Bundesliga-Geschichte - obwohl sein Vertrag in London im Sommer 2024 ausläuft.
Kane spielt - nur unterbrochen von mehreren Leihen in jungen Jahren - seit 2004 für die Spurs und ist längst eine lebende Klublegende. Nur ein Titel blieb dem dreimaligen Premier-League-Torschützenkönig bislang verwehrt. Das könnte sich in München schnell ändern, sollte der Transfer tatsächlich fixiert werden.