Bundesliga

Bayer: Junior Fernandes kommt, Jörgensen geht

Leverkusen: Chilene unterschreibt bis 2017

Bayer: Junior Fernandes kommt, Jörgensen geht

Perfekt: Junior Fernandes (vorne) geht künftig für Bayer auf Torejagd.

Perfekt: Junior Fernandes (vorne) geht künftig für Bayer auf Torejagd. picture alliance

Fernandes erhält in Leverkusen einen Fünfjahresvertrag bis zum 30. Juni 2017. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten die beteiligten Klubs Stillschweigen. Weil er ein anderer Spielertyp als Stefan Kießling ist, kann er sowohl für als auch neben diesem spielen. Die Scouts des Vereins hätten sich vor allem von seiner Dynamik und Durchsetzungsfähigkeit überzeugen lassen.

"Junior Fernandes ist unser Wunschspieler. Wir sind froh, dass wir diesen mehr als talentierten Spieler für uns gewinnen konnten und davon überzeugt, dass wir mit dem Transfer auch unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit verbessert haben", erklärt Bayer-04-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser.

Auch Völler war voll des Lobes für den Neuen. "Junior Fernandes bringt alles mit, was ein moderner Offensivspieler braucht. Er ist technisch stark und körperlich robust, schnell und effizient vor dem Tor. Wir sind sicher, dass er sich in der Bundesliga durchsetzen wird", ist der Sportdirektor überzeugt.

Jörgensen in die Heimat

Nicolai Jörgensen wird für ein Jahr an den dänischen Vizemeister FC Kopenhagen verliehen. Der Stürmer soll in seinem Heimatland Spielpraxis sammeln. Bei seiner letzten Leih-Station in Kaiserslautern klappte das nur bedingt. Nur fünfmal lief der 21-Jährige, auch aufgrund von Verletzungen, für die Pfälzer auf. Bei drei Einsätzen reichte die Spielzeit für eine kicker-Note: 4,0, 5,0 und 6,0.

Dennoch ist Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser vom Dänen überzeugt: "Nicolai Jörgensen ist ein Spieler mit großem Potenzial, der sich mit entsprechender Spielpraxis noch weiter steigern wird. Diese Ausleihe betrachten wir als gute Möglichkeit, ihn für die Zukunft bei uns besser aufzustellen." Bei der Werkself besitzt Jörgensen noch einen Vertrag bis 2015.