Bundesliga

Leverkusen lockt Adam Hlozek - aber Sparta pokert

Leverkusen mit tschechischem Toptalent einig

Bayer lockt Hlozek - aber Sparta pokert

Soll den Angriff von Bayer 04 verstärken: Adam Hlozek.

Soll den Angriff von Bayer 04 verstärken: Adam Hlozek. IMAGO/Newspix

Angelt sich Bayer 04 Leverkusen eines der begehrtesten Toptalente im europäischen Fußball? Die Chancen darauf stehen zumindest nicht schlecht. Haben sich die Leverkusener Bosse doch mit dem tschechischen Angreifer, der bereits auf 14 Länderspiele (ein Treffer) für sein Land zurückblicken kann, grundsätzlich geeinigt.

Fix ist der Transfer nach kicker-Informationen aber noch nicht. Denn Sparta Prag pokert noch mit dem Werksklub um die Ablöse für den Frühstarter, der bereits als 16-Jähriger für Spartas erste Mannschaft spielte.

Gesamtpaket von bis zu 22 Millionen?

Auf Geld ist Sparta grundsätzlich nicht angewiesen. Schließich ist Präsident Daniel Kretinsky, einer der reichsten Männer des Landes, der auch Anteile am englischen Premier-League-Klub West Ham United besitzt, so dass er beim Feilschen um den Preis gute Karten in der Hand hält.

In Tschechien wird Hlozek als möglicher Transfer, der deutlich mehr als 20 Millionen Euro einbringen könnte, eingestuft. Eine Summe die Bayer in dieser Höhe nicht (sofort) zahlen möchte. Eine Variante, wie sie der italienische Transferexperte Fabricio Romano bereits als perfekt vermeldet, ist denkbar. Demnach würde Bayer jetzt 13 Millionen Euro plus Boni zahlen. Zudem bekäme Sparta bei einem Weiterverkauf Hlozeks 30 Prozent des Mehrerlöses. Aus Tschechien verlautet, dass das geforderte Gesamtpaket von Ablöse und Boni sich auf bis zu 22 Millionen Euro belaufen kann.

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Die Verhandlungen sind für Bayer nicht einfach, da es für Hlozek, der auch mal mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht wurde, viele andere Interessenten aus den europäischen Topligen gibt. Gelänge eine Einigung, wäre der Transfer als echter Coup für Bayer 04 einzuordnen. Schließlich ist der Rechtsfuß ein großes Versprechen für die Zukunft. Absolvierte er doch für Sparta bereits über 105 Ligaspiele und erzielte 34 Tore.

Hlozek, der für Sparta bislang als Mittelstürmer und über den linken Flügel spielte und in Leverkusen bis 2027 unterschreiben würde, könnte auch im Notfall eine vakante Position abdecken: So könnte er auch als Zehner fungieren. Eine Position, auf der Topstar Florian Wirtz mit einem Kreuzbandriss noch mindestens bis in den November ausfällt.

mib

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