Bundesliga

Baumgart und sein 18. Heimspiel

Köln: Özcan und Skhiri vor wichtigen Aufgaben

Baumgart und sein 18. Heimspiel

Steffen Baumgart (re., damals noch Paderborn-Trainer) mit Union-Maskottchen Ritter Keule.

Steffen Baumgart (re., damals noch Paderborn-Trainer) mit Union-Maskottchen Ritter Keule. imago images / Matthias Koch

Die Alte Försterei ist mehr als Erinnerung, für Baumgart - der von 2002 bis 2004 für die Eisernen kickte - ist diese Reise auch immer ein Stück heimkommen. Daraus macht der 50-Jährige keinen Hehl, die gegenseitige Sympathie ist riesig und daran ändert auch kein Pflichtspiel etwas. Ein warmherziger Empfang für den ehemaligen Union-Kapitän ist garantiert.

Der angesetzte Termin ist das Tüpfelchen auf dem i für den Kölner Trainer: "Wenn ich mir eine Begegnung für einen Freitagabend aussuchen könnte, dann würde ich mir auch dieses Spiel von uns bei Union Berlin aussuchen", sagt Baumgart. Seinen Profis rät der Fußball-Romantiker: "Sie sollten sich darauf freuen." Denn "unabhängig von den Belastungen" sei dies einfach "ein schönes Erlebnis. Die äußeren Rahmenbedingungen werden auf jeden Fall stimmen."

"Wir freuen uns darüber, dass wir Nationalspieler haben"

Wer vor ausverkauftem Haus aufläuft, ist nicht sicher. Zwei Schlüsselspieler aus dem defensiven Mittelfeld sind mit der Nationalmannschaft unterwegs. Salih Özcan steht vor seinem sicherlich emotionsgeladenen Debüt für die Türkei, die auf Europameister Italien trifft. Auf Ellyes Skhiri wartet das entscheidende WM-Qualifikationsspiel mit Tunesien gegen Mali. Zwei besondere Spiele also für zwei besondere Spieler. Baumgart nimmt es, wie es kommt. Kurzfristig soll entschieden werden, ob der körperliche Zustand der Spieler einen Einsatz zulässt. Baumgart: "Wir kennen die Situation, dass einige Jungs mit ihren Nationalmannschaften unterwegs sind und freuen uns darüber, dass wir Nationalspieler haben. Deswegen können wir nicht jammern, wenn sie dann weg sind. Wir nehmen es einfach so, wie es kommt."

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