Bundesliga

Bangen um Baumgartlinger: "Sieht überhaupt nicht gut aus"

Augsburgs Österreicher in Frankfurt verletzt ausgewechselt

Bangen um Baumgartlinger: "Sieht überhaupt nicht gut aus"

Vom Platz begleitet: Julian Baumgartlinger.

Vom Platz begleitet: Julian Baumgartlinger. IMAGO/Hartenfelser

Erste gute Gespräche hatte es bereits gegeben, erst nach der Saison wollten Julian Baumgartlinger und der FC Augsburg jedoch Fakten schaffen und die Tinte unter einen neuen Einjahresvertrag setzen, das aktuelle Arbeitspapier des Österreichers endet am 30. Juni.

Nun droht dem Routinier ein herber Rückschlag. Beim 1:1 in Frankfurt war Baumgartlinger zur zweiten Halbzeit für Youngster Arne Engels eingewechselt worden, um laut Trainer Enrico Maaßen "ein bisschen Ordnung" reinzubekommen. Das gelang, der FCA zeigte nach einer schwachen ersten Hälfte eine gewaltige Leistungssteigerung und verdiente sich den Ausgleich.

Für Baumgartlinger war die Partie jedoch in der 71. Minute wieder beendet. Der 35-Jährige war ohne gegnerische Einwirkung unglücklich im Rasen hängengeblieben und hatte sich dabei das linke Knie verdreht. Also jenes Knie, das im Januar 2021 und September 2021 bereits wegen einer Kreuzbandverletzung operiert worden war.

"Sieht nicht gut aus", gab Maaßen nach Abpfiff einen düsteren Ausblick, "sieht überhaupt nicht gut aus. Das Knie ist dick, müssen wir abwarten." Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter habe sogar wie Baumgartlinger selbst "Tränen in den Augen gehabt, weil man eben sehr mitfühlen kann. Wie er sich gibt, als Profi, mit seinen Problemen, die er hatte - da muss jeder den Hut vor ziehen." Mit einer Diagnose ist zeitnah zu rechnen.

Mario Krischel