Der Linksverteidiger, unter anderem für Hannover und den 1. FC Köln 246-mal in der Bundesliga am Ball, spielte zuletzt beim russischen Erstligisten Dinamo Moskau. Im Winter wurde dort sein Vertrag aufgelöst, seitdem befand er sich auf Vereinssuche, die nun beendet ist.
Ausleihe von Rosenlöcher deutet sich an
Dass die Verpflichtung Rauschs ein Indiz dafür ist, dass der etatmäßige Tim Handwerker in dieser Transferperiode wechseln könnte, verneinen die Franken. Ganz im Gegenteil. Rausch ist "zunächst als erfahrener Back-up" für eben Handwerker vorgesehen, wie Sportvorstand Dieter Hecking betont. Die Personalie Rausch ist vielmehr ein Indiz dafür, dass der Club für Handwerkers bisherigen Stellvertreter, den jungen Linus Rosenlöcher (20), eine Leihe anstrebt. Das Eigengewächs soll kontinuierlich zum Spielen kommt, damit es in seiner zuletzt guten Entwicklung den nächsten Schritt machen kann.
Doch zurück zu Rausch: Dass der Routinier auf ein halbes Jahr ohne Spielpraxis zurückblickt, ist für den FCN kein K.-o.-Kriterium gewesen. Der Verteidiger hat die komplette Vorbereitung beim Bundesligisten Bielefeld bestritten, für die Arminia mit einer Gastspielgenehmigung auch bei zwei Tests mitgewirkt. Für den Club, der sich intensiv mit ihm beschäftigt hat, ist er laut Hecking ein sportlich, menschlich wie wirtschaftlich sinnvoller Transfer. "Mit seiner Routine wird er uns besser machen", betont der Sportvorstand mit Blick auf die junge Mannschaft.
Medizincheck bereits am Freitag bestanden
Rausch selbst fühlt sich topfit und brennt darauf, zu Beginn in der nächsten Woche loszulegen und seine neue Mannschaft kennenzulernen. Den Medizin-Check hat er am Freitag bereits bestanden, er erhält die Rückennummer 34.
