Bundesliga

Azmoun schließt Winterwechsel aus: "Möchte mit Bayer erfolgreich sein"

Leverkusens Angreifer reagiert auf Berichte über Interesse aus der Türkei

Azmoun schließt Winterwechsel aus: "Möchte mit Bayer erfolgreich sein"

Geht er im Winter? Sardar Azmoun.

Geht er im Winter? Sardar Azmoun. IMAGO/RHR-Foto

Dass Sardar Azmoun bislang die Erwartungen in Leverkusen nicht erfüllt hat, ist kein Geheimnis. Sowohl der Klub als auch der Spieler selbst hatten sich deutlich mehr davon versprochen, als Bayer den iranischen Nationalspieler Anfang 2022 für 2,5 Millionen Euro Ablöse von Zenit Sankt Petersburg verpflichtete. Doch die Bilanz nach einem Jahr in Deutschland gestaltet sich mit nur einem Bundesligatreffer nach 18 Einsätzen im deutschen Oberhaus durchaus dürftig.

Da der Mittelstürmer auch aufgrund diverser Verletzungen und Erkrankungen nie richtig in Schwung kam, stand ein Wechsel im Wintertransferfenster im Raum. Schließlich hatte Azmoun auch in der Phase, als Torjäger Patrik Schick verletzt ausfiel, nicht den Status des Stammspielers erreicht bzw. erreichen können.

Folglich zeigen unter anderem Klubs aus der Türkei Interesse an dem 28-Jährigen. Neben Fenerbahce auch Stadtrivale Galatasaray Istanbul. Doch jetzt hat Azmoun einem Winterwechsel jedenfalls eine relativ eindeutige Absage erteilt. "Ich weiß nicht, wo das herkommt. Ich habe einen Vertrag bei Bayer 04 Leverkusen und möchte mit der Mannschaft erfolgreich und ein nützlicher Spieler für die Werkself sein", erklärte gegenüber der Zeitung "Iran Varzeshi", nachdem er auf das angebliche Werben von Galatasaray angesprochen wurde.

Damit dürfte ein Abschied Azmouns, der zuletzt Fortschritte in Sachen Fitness machte, sich aber noch nicht auf einem Toplevel befindet, in diesem Winter vom Tisch sein. Und Bayer kann die für den Fall eines Wechsel angestellten Planungen für einen Ersatzmann des Angreifers erstmal wieder beiseiteschieben. Während Azmoun mit verbesserter körperlicher Verfassung den nächsten Anlauf unternimmt, in Leverkusen den Durchbruch zu schaffen.

Stephan von Nocks