Bundesliga

Aus für "Auge" und Frontzeck

Entlassung in Wolfsburg, Rücktritt in Aachen

Aus für "Auge" und Frontzeck

Klaus Augenthaler

Muss in Wolfsburg seinen Hut nehmen: Klaus Augenthaler. imago

"Ich ziehe den Schlussstrich. Ich mache den Weg frei für einen neuen Coach in der neuen Saison", sagte Frontzeck im Anschluss an die Niederlage in Hamburg. Er hatte die Alemannia Anfang September als Nachfolger von Dieter Hecking übernommen, konnte den Aufsteiger in seiner achtmonatigen Amtszeit jedoch nicht vor dem Abstieg bewahren. "Wir sind in den vergangenen Wochen an unsere Grenzen gekommen, und ich trage die Verantwortung dafür", erklärte der 43-Jährige, der mit seinem Rücktritt offenbar einem geplanten Rauswurf am Montag zuvorkam.

Wolfsburg: Augenthaler muss gehen

Zwischen dem VfL Wolfsburg und Klaus Augenthaler sei die Entscheidung in beiderseitigem Einvernehmen getroffen worden, gab der Klub nach dem 0:2 im letzten Saisonspiel bekannt. Der Vertrag des Weltmeisters von 1990, der seit Januar 2006 in Wolfsburg tätig war, lief zwar noch bis zum 30. Juni 2009, enthielt allerdings eine festgeschriebene Abfindungssumme bei vorzeitiger Trennung. "In der Aufarbeitung der sportlichen Entwicklung und insbesondere der perspektivischen Möglichkeiten einer Weiterentwicklung sind die Verantwortlichen übereinstimmend zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Neuorientierung innerhalb der sportlichen Leitung erforderlich ist", sagte Aufsichtsratschef Lothar Sander.

Augenthaler vor von der Entscheidung bereits am Freitagabend unterrichtet worden. "In den 18 Monaten haben wir das Fundament gelegt, dass der VfL in Zukunft mit einem neuen Cheftrainer und einigen Verstärkungen nicht mehr gegen den Abstieg spielen muss", zeigte er sich über seine Demission enttäuscht.