19:05 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Hensel
Aue

19:39 - 53. Spielminute

Spielerwechsel
Feick
für Nicu
1860 München

19:43 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
D. Stahl
1860 München

19:44 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Lauth
1860 München

19:50 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Savran
Aue

19:56 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
S. Maier
für Volland
1860 München

20:01 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Kern
für Savran
Aue

20:05 - 78. Spielminute

Rote Karte (Aue)
Lachheb
Aue

20:13 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Könnecke
für Fa. Müller
Aue

20:18 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Höfler
für Kocer
Aue

AUE

M60

2. Bundesliga

Umkämpfte Nullnummer im Erzgebirge

Lachheb sieht Rot - Löwen müssen Aufstieg abhaken

Umkämpfte Nullnummer im Erzgebirge

Kampfbetontes Spiel: Aues Marc Hensel (re.) duelliert sich mit Münchens Djordje Rakic.

Kampfbetontes Spiel: Aues Marc Hensel (re.) duelliert sich mit Münchens Djordje Rakic. picture alliance

Aues Trainer Karsten Baumann änderte seine Mannschaft im Vergleich zum 1:3 in Düsseldorf auf zwei Positionen: Lachheb ersetzte Paulus (Wadenzerrung) in der Innenverteidigung und Savran rückte nach überstandener Schulterverletzung für den rotgesperrten le Beau ins Team.

1860-Coach Reiner Maurer kündigte nach der 1:3-Niederlage beim FSV Frankfurt "neue Impulse" an und tauschte seine Startelf auf drei Positionen: Vallori begann für Schindler in der Innenverteidigung, Nicu ersetzte Aigner (Grippe) auf der Außenbahn und Stahl rückte ins zentrale Mittelfeld für Bülow.

Viel Kampf und nur wenige Torraumszenen

"Wir müssen mutiger auftreten", forderte Baumann vor dem Spiel. Seine Veilchen waren in den Anfangsminuten aber zunächst mit Defensivarbeit beschäftigt, da die Löwen vom Anpfiff weg aggressiv nach vorne drängten und sich Halbchancen erspielten (3., 4.). Erst mit fortschreitender Spieldauer wurden die Sachsen griffiger in den Zweikämpfen, kamen so besser in diese Partie und näherten sich dem Gäste-Strafraum an (10., 12.).

Spieler des Spiels

Necat Aygün Abwehr

2,5
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Erzgebirge Aue
Aue

Männel3 - O. Schröder3, Lachheb4,5 , Klingbeil2,5, Schlitte4 - Hochscheidt3,5, Hensel4 , Fa. Müller4,5 , Kocer4 - Savran4,5 , König5

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TSV 1860 München
1860 München

Kiraly3 - Rukavina3, Vallori3, Aygün2,5, Buck3 - D. Stahl3,5 , Bierofka4, Rakic4,5, Nicu4,5 - Lauth4,5 , Volland5

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Schiedsrichter-Team

Sascha Stegemann Niederkassel

3,5
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Spielinfo
Stadion Sparkassen-Erzgebirgsstadion
Zuschauer 7.500
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Zu zwingenden Möglichkeiten kam es aber auf beiden Seiten nicht: Der FC Erzgebirge operierte bevorzugt mit langen Bällen und Flanken, fand aber nur selten den baumlangen König als Abnehmer. Die Münchner versuchten ihr Glück mehrfach über die Flügel. Gegen die massierte Abwehrreihe der Veilchen gab es aber kaum ein Durchkommen.

So flachte das Spiel immer mehr ab und bot hauptsächlich Mittelfeldgeplänkel. Erst gegen Ende der ersten Hälfte drehten die Hausherren noch einmal auf und beschäftigten Sechzig-Torwart Kiraly, der aber ein gutes Stellungsspiel an den Tag legte und bei einem Müller-Schuss sicher zupackte (38.).

Startelfdebütant Vallori vereitelt die beste Chance

Auch im zweiten Durchgang setzte sich eine kampfbetonte Begegnung fort. Aue erwischte aber den besseren Start und hatte die Führung auf dem Fuß: Nach einem Kocer-Solo über links kam König aus sieben Metern zum Schuss. Startelf-Debütant Vallori stand aber goldrichtig und kratzte den Ball von der Linie (49.).

Auf weitere hochkarätige Chancen mussten die 7.500 Zuschauer im Erzgebirgsstadion vorerst verzichten. Stattdessen gingen beide Seiten ruppiger in die Zweikämpfe. Schiedsrichter Sascha Stegemann (Niederkassel) quittierte das mit Gelben Karten. In dieser Phase enttäuschten vor allem die Gäste: Den Münchnern fehlte es an kreativen Impulsen aus dem Mittelfeld. Das Sturmduo Lauth/Volland hing völlig in der Luft. Offensivaktionen der Sechziger fanden nicht mehr statt.

Ausgerechnet ein Auer brachte die Sechziger zurück ins Spiel: Lachheb grätschte mit gestrecktem Bein und offener Sohle Stahl im Mittelfeld um und sah dafür glatt Rot (78.). Doch selbst in Überzahl wurden die Löwen nicht bissig und blieben ungefährlich. Die Veilchen brachten das 0:0 erfolgreich über die Zeit.

Aue spielt am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) zu Hause gegen den FC St. Pauli. 1860 München empfängt bereits am Samstag (13 Uhr) den Spitzenreiter aus Fürth zum bayerischen Derby.