19:06 - 7. Spielminute

Tor 1:0
Fa. Müller
Rechtsschuss
Vorbereitung Curri
Aue

19:25 - 26. Spielminute

Tor 1:1
Pizarro
Kopfball
Vorbereitung Diego
Bremen

19:39 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
K. Schmidt
Aue

19:41 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Pasanen
Bremen

20:01 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Hunt
für Vranjes
Bremen

20:10 - 54. Spielminute

Tor 1:2
Rosenberg
Rechtsschuss
Vorbereitung Pizarro
Bremen

20:12 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Paulus
Aue

20:16 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Glasner
für K. Schmidt
Aue

20:17 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Fritz
für Pasanen
Bremen

20:19 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Hochscheidt
für El Berkani
Aue

20:33 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Naldo
Bremen

20:36 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Niemeyer
für Özil
Bremen

20:46 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Kos
Aue

AUE

SVW

DFB-Pokal

Nach der Gala erfüllt Werder die Pflicht

Aue erweist sich als unangenehmer Gegner

Nach der Gala erfüllt Werder die Pflicht

Kos gegen Özil

Da half auch kein Zerren: Werder (re. Özil) setzte sich in Aue (Kos) knapp durch. dpa

Das Duell gegen Werder bot für Aue eine willkommene Abwechslung vom Drittliga-Alltag, wo die Sachsen nach dem 0:1 gegen Düsseldorf auf dem vorletzten Platz liegen. Teammanager Heiko Weber nahm zwei Änderungen vor. El Berkani und Kenny Schmidt spielten für Steve Müller und Lunkunku. Werder-Coach hatte nach der Galavorstellung beim 5:2 in München kaum Grund zum Wechseln. Einzig der Ausfall von Mertesacker zwang ihn dazu. Für den deutschen Nationalspieler kam Pasanen ins Team, der den Platz auf der rechten Seite der Viererkette einnahm. Prödl, der auf dieser Position am Samstag enttäuscht hatte, rückte nach innen.

Im Hochgefühl des Triumphs von München hatte sich Werder vorgenommen, den Drittligisten nicht zu unterschätzen. Nach nur sieben Minuten mussten die Bremer allerdings erst einmal einem Rückstand hinterherlaufen, denn mit seiner ersten Offensivaktion ging der Außenseiter in Führung. Boenisch ließ Fabian Müller auf der rechten Seite gewähren, der Auer dankte es ihm mit einem Rechtsschuss ins linke Eck, an den Wiese nur noch die Fingerspitzen brachte. Fast umgehend hätte El Berkani sogar noch nachlegen können. Allein vor Wiese wurde er von Naldo jedoch im letzten Moment entscheidend am Abschluss gehindert.

DFB-Pokal

Spieler des Spiels

Tim Wiese Tor

2
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Spielnote

Ein bis zum Ende packender Pokal-Fight mit zwei Teams auf Augenhöhe.

2,5
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Tore und Karten

1:0 Fa. Müller (7')

1:1 Pizarro (26')

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Erzgebirge Aue
Aue

Flauder4,5 - Hensel4,5, Kos3 , Paulus3,5 , Klingbeil3 - Cimen3,5, Fa. Müller2,5 , Curri3, Feick3 - K. Schmidt4 , El Berkani4,5

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Werder Bremen
Bremen

Wiese2 - Pasanen3,5 , Prödl3,5, Naldo3 , Boenisch4,5 - Baumann3,5, Vranjes5 , Özil4 , Diego3,5 - Rosenberg3 , Pizarro2

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Schiedsrichter-Team

Deniz Aytekin Oberasbach

2
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Spielinfo
Stadion Erzgebirgsstadion
Zuschauer 12.000
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Mit der frühen Führung im Rücken zogen sich die Gastgeber weit zurück, machten die Räume vor dem Sechzehner eng und lauerten auf Konter. Werder wurde nach etwa einer Viertelstunde immer stärker. Vor allem Pizarro entpuppte sich in dieser Phase als ständiger Gefahrenherd. Zweimal verfehlte der Peruaner das Tor nur knapp (17./19.), im dritten Versuch klappte es. Nach Diegos Freistoßhereingabe brachte er den Ball mit dem Rücken zum Tor stehend im Netz unter (26.). Gegenspieler Hensel sah dabei nicht gut aus, Torwart Flauder allerdings noch schlechter, denn Pizarros Kopfball hätte er eigentlich halten müssen.

Nach dem Ausgleich hatte Werder die Partie im Griff, drängte aber nicht mit aller Macht auf den zweiten Treffer. Auf dem Weg zum Tor taten sich die Bremer mitunter schwer. So eroberte Aue ein ums andere Mal im Mittelfeld den Ball. Mangelnde Präzision verhinderte bei den Kontern jedoch weiteren Erfolg.

Nach dem Wechsel war es erneut Pizarro, der das Tor der Gastgeber mit einem Rechtsschuss in Gefahr brachte (50.). Feick und Kos zwangen Wiese auf der anderen Seite zu Rettungstaten (51.). Genau als die Erzgebirger sich ein wenig aus ihrem Schneckenhäuschen heraustrauten, schlug Werder eiskalt zu. Mit einem Doppelpass hebelten Rosenberg und Pizarro die zu pomadige Abwehr auseinander. Der Schwede vollendete mühelos zum 2:1 für den Favoriten (54.).

Nach Rosenbergs Treffer verflachte die Partie. Die Bremer begnügten sich damit, den knappen Vorsprung zu verwalten. Aue fehlten die Mittel, um den Bundesligisten zu weiteren Chancen zu gelangen. Erst als Werder in der Schlussphase viel zu passiv agierte, kamen die Gastgeber noch einmal ins Spiel - und zu zahlreichen Standards, die aber allesamt nichts einbrachten. In der Nachspielzeit musste Wiese nach Feicks Schuss noch einmal eingreifen, dann war Schluss.

Aue muss sich nun wieder auf den grauen Liga-Alltag konzentrieren. Dieser beschert der Weber-Elf am Samstag ein Auswärtsspiel in Unterhaching. Zwei Klassen höher empfängt Werder am selben Tag Hoffenheim.