Bundesliga

Auch Liverpool und Real klopfen an: Pavards Entscheidung naht

Bayerns Verteidiger im Ausland begehrt

Auch Liverpool und Real haben sich erkundigt: Pavards Entscheidung rückt näher

Bayerns Defensiv-Allrounder Benjamin Pavard nach der Niederlage gegen Leipzig.

Bayerns Defensiv-Allrounder Benjamin Pavard nach der Niederlage gegen Leipzig. IMAGO/Laci Perenyi

Vergangene Woche stand er nach dem 1:3 gegen Leipzig zusammen mit Joao Cancelo noch lange bei und vor den Fans. Man konnte denken, es wäre ein Zeichen des Abschieds, ein gefühltes Tschüss von Benjamin Pavard in Richtung der Kurve. Doch noch ist nichts geklärt.

Für den Weltmeister von 2018 gilt im Moment allein das letzte Bundesligaspiel, er will unbedingt noch die Schale holen. Erst dann, wenn die Saison rum ist, wird sich der Verteidiger mit seiner Zukunft konkret beschäftigen.

Die Münchner würden Pavard gerne behalten, aber sie haben Konkurrenz. Die Eliteklubs wissen natürlich, dass wie bei Lucas Hernandez auch Pavards Vertrag im Sommer 2024 ausläuft und in diesem Jahr eben für Bayern, sofern die beiden nicht verlängern, die letzte Möglichkeit besteht, noch eine Ablösesumme zu generieren. Pavard hatte ohnehin in den vergangenen zwölf Monaten mehrmals mit einem Abschied aus München kokettiert, zwischenzeitlich aber auch gemerkt, was er beim und am FC Bayern hat.

Inter, Barcelona, Real und Liverpool

Bundesliga, 34. Spieltag

Allerdings sind die Interessenten ebenso namhaft. Inter Mailand hatte bereits im Winter ein Angebot gemacht; der FC Barcelona ist als potenzieller Abnehmer bekannt. Hinzugekommen sind jetzt nach kicker-Informationen erste Anfragen von Real Madrid und Manchester United. Auch der FC Liverpool hat sich nach Pavard erkundigt. Insbesondere deshalb, weil der 27-Jährige innen wie außen verteidigen kann.

Dass er zudem einer der konstantesten Spieler in dieser wenig berauschenden Bayernsaison war, wurde im Ausland genauso registriert wie beim FC Bayern. Weshalb der Poker um seine Zukunft nächste Woche beginnen dürfte. Die Planungen von Trainer Thomas Tuchel, zu dem Pavard ein sehr gutes Verhältnis hat, werden sicherlich eine große Rolle spielen.

Georg Holzner

Die auslaufenden Verträge der 18 Bundesligisten