Ebenso Matija Nastasic, der im Pokal wegen einer Prellung ausgefallen war. Die geringsten Chancen auf einen Startelf-Einsatz am Samstag dürfte aktuell aber Nastasic besitzen - Naldo und Benedikt Höwedes haben im Kampf um die zwei Plätze in der Innenverteidigung die Nase vorn. Größere Hoffnung darf sich Goretzka machen. Nach der Verstauchung des Schultereckgelenks mied er bisher Übungen, in denen Zweikämpfe drohten, am Dienstag war jedoch das Ende der Zurückhaltung gekommen. Goretzka spielte vollumfänglich mit. Das gilt gleichermaßen für Choupo-Moting.
Meyer absolvierte nur eine Laufeinheit - um nach der strapaziösen Rückreise aus Rio langsam wieder zu Kräften zu kommen und den Jetlag aus dem Körper zu kriegen. Der Olympia-Silbermedaillengewinner wird am Mittwoch ins Mannschaftstraining einsteigen und für Samstag zur Verfügung stehen.
Um Goretzka, Choupo-Moting und Meyer in Frankfurt in die Anfangsformation zu integrieren, muss Trainer Markus Weinzierl seine Formation umstrukturieren. Aus einem System mit zwei Spitzen würde ein 4-2-3-1 mit Meyer auf der Zehnerposition werden - für ihn müsste Stürmer Franco di Santo weichen. Goretzka könnte Dennis Aogo eins zu eins im zentralen defensiven Mittelfeld ersetzen. Und für den linken Flügelspieler Choupo-Moting? Säße Sead Kolasinac auf der Bank, Abdul Rahman Baba würde links verteidigen - oder umgekehrt.