3. Liga

Erzgebirge Aue: Sportchef Heidrich freut sich über Rang vier

Erzgebirge-Trainer Dotchev "war vor dem Spiel sehr angespannt"

"An der Musik dranbleiben": Aue-Sportchef Heidrich freut sich über Sprung auf Rang vier

Mit dem FC Erzgebirge oben dabei: Sportgeschäftsführer Matthias Heidrich.

Mit dem FC Erzgebirge oben dabei: Sportgeschäftsführer Matthias Heidrich. picture alliance / PICTURE POINT

Der FC Erzgebirge Aue hält durch den 1:0-Sieg bei Freiburg II den Anschluss an die Spitzenteams der 3. Liga und klettert auf Rang vier in der Tabelle. Ein Erfolgserlebnis, das für Aue eminent wichtig war, um die kurze Schwächephase der letzten beiden Spiele schnell abzuschütteln - und um die Trendwende nach vier Niederlagen in den letzten sechs Ligapartien zu schaffen.

Erzgebirge-Coach Pavel Dotchev zeigte sich auf der Pressekonferenz nach dem Spiel dahingehend sichtlich erleichtert: "Da wir das letzte Spiel zuhause nicht gewonnen haben, war es enorm wichtig, heute nicht zu verlieren", so der 58-Jährige. "Es war ein hochintensives Spiel", resümierte er den Verlauf und gab zu, im Vorfeld der Partie nervös gewesen zu sein: "Ich war vor dem Spiel sehr angespannt, weil ich wusste, was wir hier leisten müssen, um zu überstehen."

Die letzten Spiele des FCE

"Ich freue mich, dass wir zu null gespielt haben"

Der Spielverlauf ließ zu Beginn des Spiels allerdings nicht unbedingt einen Sieg der Sachsen vermuten, denn den besseren Start erwischten die Hausherren, was Dotchev nicht überraschte: "Das Spiel fing so an, wie ich es erwartet habe, mit dem frühen Anlaufen der Freiburger." Auch die ein oder andere brenzlige Situation mussten die Gäste in den Anfangsminuten überstehen, beispielsweise bei Johanssons Versuch, den Männel entschärfte. Wenig später hatten die Sachsen Glück, dass Bauers Schuss knapp am Pfosten vorbeiflog.

"Das in den Griff zu bekommen, verlangt ein hohes Laufpensum, das war mir klar", erklärte der 58-Jährige die überstandene Drangphase Freiburgs, aus der sich Aue mehr und mehr befreite und in der Folge selbst zu Chancen kam - die beste brachte Aue nach etwas mehr als einer halben Stunde die Erlösung: Majetschak nickte einen stark getretenen Stefaniak-Freistoß etwas unkonventionell ein.

Nach dem Seitenwechsel erlangten die Veilchen immer mehr Kontrolle und ließen über weite Strecken kaum mehr etwas zu, was Dotchev gefiel: "Danach haben wir sehr gut verteidigt. Ich freue mich, dass wir zu null gespielt haben."

Sportgeschäftsführer froh über Sprung unter die Top-Teams

FCE-Sportgeschäftsführer Matthias Heidrich zeigte sich im Anschluss an die Partie froh darüber, wieder zu den Top-Teams der Liga zu gehören: "Ich freue mich heute sehr für das gesamte Team. Das war ein guter Erfolg für uns, weil wir dadurch ein Stück an der Musik dranbleiben, die mehr Spaß macht." Nach den durchwachsenen Ergebnissen zuletzt konnte Aue mit nun 21 Punkten "den Abstand nach unten" etwas vergrößern (erster Abstiegsplatz: Waldhof Mannheim mit 12 Zählern).

Bereits am Freitag (19 Uhr, LIVE! bei kicker) steht die nächste Aufgabe gegen den formstarken und schwer ausrechenbaren SC Verl bevor. Aue will den Druck auf den SSV Ulm 1846 Fußball auf Tabellenplatz drei vergrößern und die Aufstiegsplätze angreifen. Davor gastieren die Veilchen am Dienstag (13 Uhr) in der 3. Runde des Landespokals in Sachsen bei der BSG Stahl Riesa.

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