Jetzt hat er sich offenbar doch durchgerungen. Nadiem Amiri steht unmittelbar vor einem Wechsel von Bayer 04 Leverkusen zu Leeds United. Nach kicker-Informationen hat der Spieler dem Klub vom ehemaligen Gladbacher Bundesliga-Trainer Daniel Farke zugesagt. Beim Premier-League-Absteiger soll der 26-Jährige angeblich einen Vierjahresvertrag unterschreiben.
Damit sollte der Wirrwarr um Amiris Zukunft beendet sein. Am Mittwoch hatte der kicker berichtet, dass Amiri mit seiner Zusage zögere, am Donnerstag wurde berichtet, Amiri habe den Engländern abgesagt. Doch nach kicker-Informationen ist das Gegenteil der Fall: Amiri hat Ja zu der Offerte von Leeds gesagt.
Diese Entscheidung könnte auch damit zusammenhängen, dass Olympique Marseille, das seit geraumer Zeit an dem früheren deutschen Nationalspieler interessiert war, sich inzwischen für Joaquin Correa (Inter Mailand) entschieden haben soll. Demnach habe OM das Interesse an Amiri verloren, berichtet der italienische Journalist Daniele Longo.
Erneute Wende?
Die Hand dafür ins Feuer legen, dass der Deal auch stattfindet, möchte aber niemand. Schließlich gestalteten sich die Gespräche mit Amiri und dessen Bruder, der auch als sein Berater fungiert, nicht einfach. Eine erneute Wende würde demnach nicht überraschen.
Doch bislang gibt es dafür keine Anzeichen. Da Leeds United bereit ist, die Leverkusener Ablösevorstellungen zu erfüllen, könnte der Wechsel nun schnell über die Bühne gehen. Die Ablöse für Amiri, dessen Vertrag bei Bayer 04 bis 2024 läuft, soll etwas unter der Sechs-Millionen-Marke liegen. 2019 hatte Bayer 04 neun Millionen Ablöse an 1899 Hoffenheim gezahlt.
