Bundesliga

Amerell verliert, will aber weiter kämpfen

Gericht lehnt Forderungen ab

Amerell verliert, will aber weiter kämpfen

Manfred Amerell beim Prozess in Hechingen.

Manfred Amerell beim Prozess in Hechingen. picture alliance

Kempter wirft Amerell sexuelle Belästigung in mehreren Fällen vor. Amerell besteht darauf, dass die Beziehungsaffäre einvernehmlich war und verlangte deshalb wegen der Verletzung seiner Persönlichkeitsrechte das Schmerzenzgeld.

Das Gericht hat beiden Parteien einen Vergleichsvorschlag gemacht, den Amerell abgelehnt hatte. Ursprünglich wollte das Landgericht bereits am 18. April eine Entscheidung verkünden. Dieser Termin konnte allerdings nicht eingehalten werden, da die Anwälte Amerells Befangenheitsanträge gegen die Richter gestellt hatten. Das Landgericht hatte diese Anträge allerdings abgewiesen.

"Eines steht fest: Manfred Amerell wird dieses Urteil nicht akzeptieren. Er wird alle ihm zustehenden Rechtsmittel dagegen ausschöpfen", sagte sein Anwalt Jürgen Langer der Nachrichtenagentur dpa und fügte hinzu: "Manfred Amerell ist nicht resigniert. Er kämpft weiterhin nicht für sein Recht, sondern für seine Ehre."