In seiner Pressemitteilung zum Personalbeben am Sonntag mit fünf Entlassungen erklärte der FC Schalke 04, dass Mike Büskens weiter Unterstützung bei der Kaderplanung für die neue Saison leisten werde. Mittlerweile hat sich hier eine Nachjustierung ergeben: Der "Eurofighter", der am Montag das erste Training nach der Trennung von Christian Gross leitete, wird als Co-Trainer installiert.
"Er hat seine Bereitschaft erklärt, als Co-Trainer der Anker zu sein", sagte Peter Knäbel, der nach dem Rauswurf von Sportvorstand Jochen Schneider bis auf Weiteres die sportliche Gesamtverantwortung trägt, im klubeigenen Kanal und schob den entscheidenden Satz hinterher: "Auch zukünftig und nicht nur jetzt provisorisch."
Welche Variante wählt Knäbel?
Der neue Cheftrainer wird derweil noch gesucht, es gibt zwei Modelle: Entweder, Schalke entscheidet sich bis Saisonende für eine interne Lösung, um im Sommer einen unbelasteten Nachfolger zu engagieren - dieser könnte Steffen Baumgart heißen, der bis zum Saisonende beim SC Paderborn unter Vertrag steht. Oder Schalke holt schon jetzt den Mann der Zukunft, der über den Sommer hinaus bleibt. Wie der kicker bereits berichtete, gilt Dimitrios Grammozis als Kandidat.
Es könnte schnell gehen: Knäbel führt bereits Gespräche und würde die Lösung für die nächsten Wochen (und Monate?) am liebsten noch in dieser Woche präsentieren. Büskens soll im Heimspiel am Freitag (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen den 1. FSV Mainz 05 nach Möglichkeit nicht als Interimstrainer auf der Bank sitzen - sondern als Co.
