Bundesliga

Eintracht Frankfurts Kevin Trapp trotz "BVB-Momentum" zuversichtlich

Frankfurt liegt nun einen Zähler hinter Dortmund

"Alles möglich": Trapp trotz "BVB-Momentum" zuversichtlich

Kassierte ein frühes Gegentor gegen Mainz: Frankfurts Keeper Kevin Trapp.

Kassierte ein frühes Gegentor gegen Mainz: Frankfurts Keeper Kevin Trapp. imago images

Sein 100. Bundesligaspiel hatte sich Frankfurts Trainer Adi Hütter sicherlich anders vorgestellt, aber am Ende stand ein mageres 1:1 gegen Mainz - und damit die Gewissheit, dass die Eintracht im Rennen um die Champions League vom Gejagten zum Jäger wurde. Die SGE musste Borussia Dortmund den Vortritt lassen und darf sich keine weiteren Patzer mehr erlauben, soll die Hoffnung auf die Königsklasse nicht endgültig begraben werden.

Spielen gegen Mannschaften, die nur verteidigen und nur auf Konter spielen.

Kevin Trapp

Kevin Trapp begab sich nach Abpfiff auf Ursachenforschung und verwies auf den schwachen Beginn. "Die erste Viertelstunde haben wir es nicht so gut gemacht, waren ängstlich - ich weiß nicht genau, was es war", sagte der Torhüter bei "Sky" und suchte nach Erklärungen: "Wir spielen gegen Mannschaften, die sich mittlerweile alle sehr tief gegen uns reinstellen, die nur verteidigen und nur auf Konter spielen. Da ist es natürlich nicht einfach, die Mittel zu finden. In der ersten Halbzeit waren wir nicht aggressiv genug und haben viele Zweikämpfe verloren", stellte der 30-Jährige fest und monierte zugleich "viele Fehlpässe in der Mitte", die dazu führten, dass "wir dann wieder weite Wege machen müssen, was bei dem Wetter natürlich Kraft kostet."

Zweite Hälfte stimmt hoffnungsvoll

Ähnlich sah es Makoto Hasebe, dem die "Spielidee" gefehlt hatte: "Wir waren nicht kreativ - und das Gegentor haben wir sehr einfach bekommen." Beide Spieler waren sich aber einig, dass es nach dem Seitenwechsel besser war. "Die komplette zweite Halbzeit hat uns gehört", stellte Trapp fest: "Wir hätten noch den Lucky Punch machen können. Es ist schade, dass es nicht geklappt hat."

"Wir müssen das 1:1 einfach akzeptieren", stellte Hasebe aber fest und gab sich direkt kämpferisch: "Wir haben noch zwei Spiele und einen Punkt Rückstand. Wir haben noch Chancen und müssen bis zum Ende alles geben." Trapp ist sich derweil sicher, dass die Eintracht das Champions-League-Ticket noch lösen wird. Auf genau diese Frage antwortete er so klar wie deutlich mit einem simplen "Ja". Der Keeper weiß aber auch, dass das "Momentum beim BVB ist. Dortmund hat seit der Niederlage gegen uns alles gewonnen. Wir haben es nicht mehr selbst in der Hand, aber trotzdem ist noch alles möglich."

drm

Bilder zur Partie Eintracht Frankfurt - 1. FSV Mainz 05