2. Bundesliga

Ajdini und Tesche verlängern - 16 Spieler verlassen Osnabrück

Planungen für die 3. Liga laufen

Ajdini und Tesche verlängern - Osnabrück verabschiedet 16 Spieler um Kunze und Kühn

Bashkim Ajdini (li.) und Robert Tesche gehen mit dem VfL Osnabrück in die 3. Liga.

Bashkim Ajdini (li.) und Robert Tesche gehen mit dem VfL Osnabrück in die 3. Liga. imago images (2)

Ajdini kam im Sommer 2016 von der SG Sonnenhof Großaspach zum VfL und absolvierte bis Sommer 2021 146 Partien für die Osnabrücker. Nach dem damaligen Abstieg in die 3. Liga wechselte der Rechtsverteidiger zum SV Sandhausen, kehrte im vergangenen Sommer aber an seine alte Wirkungsstätte zurück, der er diesmal auch nach dem Abstieg die Treue hält.

Ich fühle mich in Osnabrück sehr wohl und habe weiterhin Ziele mit dem VfL

Bashkim Ajdini

"In meinem Kopf war früh klar, dass ich beim VfL bleiben möchte. Ich fühle mich in Osnabrück sehr wohl und habe weiterhin Ziele mit dem VfL. Daran hat auch der bittere Abstieg in diesem Jahr nichts geändert", erklärt der 31-Jährige in einer Vereinsmitteilung. "Zudem haben mich die Gespräche mit Cheftrainer Uwe Koschinat und Geschäftsführer Philipp Kaufmann überzeugt, auch in der kommenden Saison eine bedeutende Rolle spielen zu können.“

"Bashkim hat mir von Anfang an signalisiert, dass er mit uns diesen Weg gehen möchte und sich vollkommen zum VfL bekennt. Er hat seine Qualitäten in der Vergangenheit eindrücklich gezeigt. Nach einem auch für ihn nicht ganz einfachen Jahr gilt es nun in der kommenden Saison wieder konstant seine Leistung auf den Platz zu bringen. Ich bin überzeugt, dass Bashkim dies mit seiner ligaübergreifenden Erfahrung und der Leidenschaft für den VfL tun wird", so Kaufmann. In der laufenden Saison kam Ajdini in 22 Spielen zum Einsatz.

"Ankerpunkt" Tesche bleibt

Robert Tesche steht seit Sommer 2022 in Osnabrück unter Vertrag und spielte seither 66-mal für den VfL. Auch mit 36 Jahren hat der erfahrene Mittelfeldspieler noch nicht genug und geht in sein drittes Jahr im Verein. "Ich fühle mich beim VfL wohl und bin fit, um auch weiterhin mit Leistung voranzugehen. Nach der Sommerpause, in der wir alle durchschnaufen können, werden wir in der Vorbereitung Fahrt aufnehmen, um eine erfolgreiche Saison zu spielen", erklärt Tesche.

"Er ist ein absoluter Musterprofi, der mit seiner Erfahrung und Haltung unserem Team in der kommenden Spielzeit weiterhelfen wird - auf und neben dem Platz", lobt Kaufmann und ergänzt: "Auch in der noch laufenden Zweitligasaison konnte Robert immer wieder seine Qualitäten unter Beweis stellen, sowohl in der Startelf als auch in einer Jokerrolle. Mit seiner Ruhe, Erfahrung und Einstellung ist er ein wichtiger Ankerpunkt für seine Mitspieler."

Bereits am Donnerstagabend verabschiedete sich der VfL im Rahmen einer Team-Veranstaltung von insgesamt 16 Spielern. Neben Lennart Grill (Union Berlin), Athanasios Androutsos (Olympiakos Piräus), Kwasi Okyere Wriedt (Holstein Kiel), Lex Tyger Lobinger (1. FC Kaiserslautern) und Michael Cuisance (FC Venedig), die allesamt zu ihren Stammvereinen zurückkehren, verlassen mit Christian Joe Conteh, Maximilian Thalhammer, Thomas Goiginger, Oumar Diakhite und John Verhoek weitere Spieler die Osnabrücker, die erst im Laufe dieser Saison nach Niedersachen kamen.

Auch drei Trainer gehen

Auf eigenen Wunsch verlässt Torhüter Philipp Kühn den VfL, dem er sich zur Spielzeit 2018/19 angeschlossen hatte. Der dienstälteste Spieler bringt es auf 161 Liga- und DFB-Pokal-Spiele für die Osnabrücker, die ebenfalls scheidenden Lukas Kunze und Florian Kleinhansl standen in 98 beziehungsweise 108 Partien für den VfL auf dem Platz. Darüber hinaus verabschieden sich Henry Rorig, Daniel Adamczyk und Oliver Wähling von den Lila-Weißen, die sich auch von Torwarttrainer Marcel Höttecke, Co-Trainer Martin Heck und Video-Analyst Jonas Imkamp trennen. Florian Bähr hingegen bleibt, soll in der kommenden Saison allerdings verliehen werden.

"Unsere Personalplanungen laufen bereits seit Wochen auf Hochtouren. Unser Fokus liegt neben allgemeinen Profilen und individuellen Fähigkeiten auch darauf, dass sich Spieler zu 100 Prozent zum VfL bekennen und dafür brennen für diesen Klub, in diesem Stadion und vor diesen Fans zu spielen. Wir wollen schon zeitnah erste konkrete Personalien kommunizieren", kündigte Kaufmann an.

kmx