Bundesliga

Ärger um Stanislav Sestak

Bochum: Klimowicz macht Schluss, Concha fraglich

Ärger um Stanislav Sestak

Stanislav Sestak (VfL Bochum)

Der Rücken bereitet Probleme: Stanislav Sestak. imago

Keineswegs extrem seien die Probleme, versichert Mannschaftsarzt Dr. Bauer nur, immerhin gehörte der treffsichere Stürmer in der Rückrunde stets zur Startelf und zeichnet für drei der sieben VfL-Tore verantwortlich. Nun aber reiste er ohne Einsatz vom Länderspiel gegen Norwegen ab, was den slowakischen Nationaltrainer Vladimir Weiss zu der Aussage nötigte, Sestaks Verletzung sei in Bochum unterschätzt worden. "Stimmt nicht", hält Dr. Bauer dagegen, "die Beschwerden sind bekannt und werden hier behandelt."

Trotz der Absage bei der Nationalelf hofft der VfL, Sestak auch in Wolfsburg einsetzen zu können. Oder gerade deswegen. Denn eine englische Woche wäre kontraproduktiv gewesen, nun könnte die Zeit reichen, um fit zu werden. Gerade nach zwei Nullnummern in Mainz und gegen Nürnberg wäre Sestaks Einsatz willkommen; Alternativen für die Sturmbesetzung bieten sich kaum.

Fragezeichen hinter Concha

Neben Sestak steht auch ein dickes Fragezeichen hinter dem Einsatz von Verteidiger Matias Concha. Der 29 Jahre alte Schwede musste wegen eines grippalen Infektes zuletzt kürzer treten und ist folglich nicht ganz fit. Wenn es für Concha nicht reichen sollte, dann stünde Marc Pfertzel als Ersetz parat.

Klimowicz kehrt im Sommer in die Heimat zurück

Vahid Hashemian (33) rettete zwar spektakulär mit einem Tor und einem Assist das Spiel gegen Schalke (2:2), blieb ansonsten aber Reservist. Und Diego Klimowicz spielt aktuell und auf Sicht keine Rolle. In der Rückrunde blieb er bisher ohne Einsatz und muss wegen Hüftbeschwerden auch gegen Ex-Klub Wolfsburg passen. Am Saisonende ist für den 35-Jährigen ohnehin Schluss. "Dann", kündigt der Argentinier an, "gehen wir zurück in die Heimat."

Oliver Bitter