Bundesliga

Abwanderungsgedanken? Svensson sieht Mainz als langfristige Aufgabe

Burkardt steigt Donnerstag ins Mannschafttraining ein

Abwanderungsgedanken? Svensson sieht Mainz als langfristige Aufgabe

Ist mit Mainz noch lange nicht fertig: FSV-Trainer Bo Svensson.

Ist mit Mainz noch lange nicht fertig: FSV-Trainer Bo Svensson. imago images

"Wir haben den 28. April. Bei meiner ersten PK und in mehreren Interviews habe ich gesagt: Meine Aufgabe in Mainz ist nicht der Klassenerhalt oder am Samstag kurz mal etwas zu gewinnen, meine Aufgabe ist, etwas längerfristig zu prägen und zu entwickeln. Da wäre es komisch, nach vier Monaten zu sagen, jetzt hat sich alles gedreht. Jeder, der mich kennt weiß, dass ich anders ticke. Ich sehe meine Zukunft in Mainz. Ich freue mich sehr, wir haben eine Menge vor, deshalb habe ich einen langen Vertrag hier", betonte der 41-Jährige, der im Januar für dreieinhalb Jahre unterschrieb. Dass er bei RB Leipzig tatsächlich auf dem Zettel stand, kann er sich nicht vorstellen: "Ich kenne RB ein bisschen. Es wäre schon sehr wild, einem Trainer mit 16 Bundesligaspielen die Chance zu geben bei einem Verein, der um die deutsche Meisterschaft mitspielt."

Burkardt trainiert bisher nur individuell

Nach zwei freien Tagen und "einem Training zum Reinkommen" startete am Mittwoch die Vorbereitung auf das Nachholspiel gegen Hertha BSC am Montag (18 Uhr, LIVE! bei kicker). Jonathan Burkardt, der beim 2:1 gegen den FC Bayern wegen einer Kopfverletzung zur Pause ausgewechselt wurde, trainierte bisher nur individuell, er soll am Donnerstag ins Mannschaftstraining zurückkehren.

Trainersteckbrief Svensson
Svensson

Svensson Bo

Wegen einer 14-tätigen Quarantäne ist Hertha für Mainz schwer zu durchschauen. Die Gegneranalyse musste anhand der Spiele vor dem Corona-Ausbruch gemacht werden. "Man trifft auf ein bisschen Neuland, aber Sandhausen und Kiel sind gut aus der Quarantäne rausgekommen. Es scheint nicht zu sein, dass die Mannschaft in den ersten Spielen Probleme bekommen, es kann aber sein, dass diese hinten raus auftreten, das werden wir dann sehen", sagte Svensson, der davon ausgeht, dass die Hertha-Spieler "nach 14 Tagen in den eigenen vier Wänden richtig Bock auf das Spiel haben".

Michael Ebert

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