Europa League

Abschlusstraining ohne Gregoritsch

Wie vor einem Jahr: Erstes EL-Auswärtsspiel für Freiburg in Piräus

Abschlusstraining ohne Gregoritsch

Wird in Piräus fehlen: Freiburgs Stürmer Michael Gregoritsch.

Wird in Piräus fehlen: Freiburgs Stürmer Michael Gregoritsch. picture alliance / Eibner-Pressefoto

Nach dem 2:4 gegen Borussia Dortmund am vergangenen Samstag war SC-Trainer Christian Streich nicht nur unglücklich über die Niederlage, auch die vielen angeschlagenen Spieler machten ihm Sorgen angesichts der ersten englischen Woche der Saison.

Beim Abschlusstraining am Mittwochmorgen am Freiburger Europa-Park Stadion vor dem Europa-League-Auftakt gab es jedoch Entwarnung. Bis auf die Langzeitverletzten fehlte nur Michael Gregoritsch, der gegen den BVB mit Wadenproblemen ausgewechselt werden musste. Der Stürmer wird also wohl nicht mit nach Griechenland reisen. Vor fast genau einem Jahr hatte Gregoritsch beim 3:0-Auswärtssieg der Freiburger in Piräus zwei Tore erzielt.

Den ersten Treffer köpfte damals Nicolas Höfler, mit dem der Sport-Club morgen planen kann. In den nächsten drei Bundesligaspielen wird der 33-Jährige hingegen wegen seiner Sperre nach der Roten Karte aus dem BVB-Spiel fehlen.

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Keitel ist zurück

Deshalb ist es für die Freiburger umso wichtiger, dass Yannik Keitel nach Adduktorenproblemen zurück auf dem Trainingsplatz ist und als Ersatz im zentralen Mittelfeld parat stehen dürfte. Im Abschlusstraining dabei waren auch die Offensivkräfte Lucas Höler und Maximilian Philipp, die am Samstag über muskuläre Probleme klagten, sowie Verteidiger Philipp Lienhart, der sich bei einem Foul an Donyell Malen an der Schulter verletzt hatte. Zwangspausieren muss Manuel Gulde, der gesperrt ist.

Nicht nur wegen der zuletzt zwei Niederlagen in Folge reisen die Freiburger unter anderen Voraussetzungen als in der Vorsaison zum Spiel beim griechischen Rekordmeister. "Das ist eine ganz andere Mannschaft als letztes Jahr, sehr diszipliniert, die tut auch defensiv alles, um stabil zu stehen und läuft vorne hart an", sagt Lukas Kübler.

Wenn wir schon gegen jemanden ein zweites Mal spielen, ist Piräus das beste Los.

Lukas Kübler

Der Rechtsverteidiger wurde vor einem Jahr erst in der Schlussphase eingewechselt, konnte das minutenlange Feuerwerk vor dem Anpfiff im Hexenkessel der griechischen Hafenstadt deshalb noch mehr auf sich wirken lassen. "Wenn wir schon gegen jemanden ein zweites Mal spielen, ist Piräus das beste Los", findet Kübler, "die Stimmung wird bestimmt wieder einmalig sein."

Daniela Frahm

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