Bundesliga

Fischer setzt wieder auf Fofana: "Kann uns in helfen"

Juranovic noch keine Option für Union

Fischer setzt wieder auf Fofana: "Das kann uns in der jetzigen Situation helfen"

Nach Suspendierung wieder zurück: David Datro Fofana.

Nach Suspendierung wieder zurück: David Datro Fofana. IMAGO/Matthias Koch

Wie sich ein Sieg anfühlt, weiß Union Berlin schon gar nicht mehr. Mehr noch: Wie sich ein Erfolgserlebnis anfühlt, wissen die Eisernen nicht mehr. Seit nun elf Partien haben die Hauptstädter keinen Zähler mehr geholt. Einen weiteren Versuch, diese Malaise zu beenden, unternimmt die Mannschaft von Trainer Urs Fischer am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) zuhause gegen Frankfurt.

Die Eintracht hat sich nach einem schwachen Saisonstart gefangen und agiert aktuell "sehr stabil. Die Abläufe funktionieren, sie sind sehr aktiv. Dabei müssen wir vor allem die Geschwindigkeit der drei Sturmspitzen im Auge behalten. Sie versuchen, immer wieder in den Rücken der Abwehr zu kommen", betonte Trainer Urs Fischer, der auf den jüngst suspendierten David Fofana wieder zurückgreifen wird.

Dieser hatte eine Woche individuell trainiert, nachdem er Fischer in der Champions League den Handschlag verweigert hatte, stieß am Mittwoch aber zur Mannschaft zurück. Dabei sei er mit vollem Elan dabei gewesen, wie Fischer berichtete. "Er ist eine Alternative für die Partie am Samstag. Gerade gegen Neapel hat man gesehen, was der Junge für Qualitäten mitbringt. Das kann uns in der jetzigen Situation helfen."

Ein Einsatz von Josip Juranovic, der am Donnerstag Teile des Trainings mitmachen konnte, kommt dagegen noch zu früh, erklärte der Schweizer. "Für das Spiel reicht es noch nicht ganz. Ich bin aber zuversichtlich für Mittwoch." Andras Schäfer, Danilho Doekhi, Alexander Schwolow sowie der gesperrte Rani Khedira werden am Wochenende ebenfalls nicht mitwirken können.

"Ich bin mir bewusst, dass das keine Jobgarantie ist"

Ob Fischer wie in Stuttgart wieder auf eine Viererkette zurückgreifen wird, ließ er offen. Nur so viel: "Wichtig ist, dass man das System je nach Aufgabe auch mal anpassen kann." Viele Umstellungen hatte der Trainer zuletzt vorgenommen, doch nichts fruchtete. Trotz dieser langen Misere spüre er weiter das Vertrauen des Vereins. "Aber ich bin mir auch bewusst, dass das keine Jobgarantie ist. Es gilt, weitere Schritte zu machen." Im Idealfall gleich am Samstag mit einem Heimsieg gegen Frankfurt.

Jannis Klimburg