2. Bundesliga

Eintracht Braunschweig holt Ermin Bicakcic zurück

Vertrag bis Sommer

Braunschweig holt vereinslosen Bicakcic zurück

Verabschiedete sich im Sommer nach neun Jahren in Hoffenheim: Ermin Bicakcic.

Verabschiedete sich im Sommer nach neun Jahren in Hoffenheim: Ermin Bicakcic. IMAGO/Michael Weber

Im Sommer endete für Bicakcic ein großes Kapitel in seiner Karriere. Nach neun Jahren in Hoffenheim, in denen der Defensivspezialist unter anderem Champions-League-Erfahrung sammelte, jedoch auch von Verletzungen geplagt war, lief sein Vertrag aus. Nun hat Bicakcic eine neue Herausforderung gefunden, der 33-Jährige unterschrieb in Braunschweig einen Vertrag bis zum Saisonende, der sich per Option verlängern kann.

Bicakcic wird damit ein zweites Mal das Trikot der Löwen überstreifen, er stand bereits von Januar 2012 bis Juni 2014 in Diensten der Blau-Gelben. In diesem Zeitraum absolvierte Bicakcic in Bundesliga, 2. Liga und DFB-Pokal insgesamt 82 Spiele (fünf Tore). Anschließend wechselte der Innenverteidiger zur TSG Hoffenheim. In Braunschweig wird der 1,85 Meter große Verteidiger künftig die Rückennummer 6 tragen.

"Wir freuen uns sehr, dass wir Ermin davon überzeugen konnten, erneut für die Eintracht zu spielen. Er ist ein Leadertyp und wir sind überzeugt davon, dass er mit seinen fußballerischen Qualitäten und seiner positiven Art eine Bereicherung auf und neben dem Platz sein wird. Die Gespräche mit ihm haben gezeigt, wie sehr Ermin für diese Aufgabe brennt", wird Peter Vollmann, Sport-Geschäftsführer der Eintracht, in einer Vereinsmitteilung zitiert.

"Spüre das Feuer in mir"

Bicakcic selbst spricht von einer "Herzensangelegenheit". "Ich fühle mich fit und spüre das Feuer in mir. Einen Dank an alle Verantwortlichen des Vereins und insbesondere an Benjamin Kessel, mit dem ich in den vergangenen Wochen sehr gute und intensive Gespräche hatte", so der Neuzugang des BTSV weiter.

In Braunschweig soll Bicakcic nun dabei helfen, die Defensive zu stabilisieren. Die Löwen haben in dieser Spielzeit bereits 18 Gegentreffer kassiert. Dazu kommt die eigene Offensivschwäche, nur sechs Tore erzielte der BTSV bisher. Aktuell ist Braunschweig das Schlusslicht in Liga zwei, was jüngst auch die Freistellung von Coach Jens Härtel zur Folge hatte.

tso

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