Wie das Polizeipräsidium Schwaben Nord in Absprache mit der Staatsanwaltschaft bestätigte, ist es am Samstag "am Rande des Bundesligaspiels zu einer - ersten Erkenntnissen zufolge unbeabsichtigten - Schussabgabe aus einer Dienstwaffe durch einen Polizeibeamten" gekommen.
So soll sich gegen 17.30 Uhr am Rande der Partie Augsburg gegen Gladbach (4:4) "nach derzeitigem Stand" ein Schuss aus der Dienstwaffe eines Polizeibeamten "auf einem abgegrenzten Bereich auf dem Augsburger Stadiongelände" gelöst haben. Unbeteiligte kamen dabei nicht zu Schaden, allerdings erlitten drei Beamte ein Knalltrauma, einer eine Schürfwunde. Wie das Polizeipräsidium Schwaben Nord weiter mitteilte, wurde bei dem Vorfall ein Polizeifahrzeug sowie ein Fan-Fahrzeug bestätigt. Wie die Fanhilfe Mönchengladbach auf "Twitter/X" schreibt, handelt es sich bei dem Fahrzeug um einen Transporter des "Supporters Club". Zum Zeitpunkt sei der Transporter aber leer gewesen.
Bayerisches Landeskriminalamt in Ermittlungen eingebunden
Wie es zu dem bedenkenswerten Vorfall kommen konnte, wird nun genauer untersucht. "Die näheren Hintergründe zum Ablauf sind derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Wie in solchen Fällen üblich ist auch das Bayerische Landeskriminalamt eingebunden", heißt es auf der Website des Polizeipräsidiums Schwaben Nord.