Nach übereinstimmenden Berichten niederländischer Medien hat RB Leipzig die Verhandlungen mit Feyenoord Rotterdam über eine Verpflichtung von Lutsharel Geertruida (23) abgebrochen. Der DFB-Pokalsieger war sich mit dem niederländischen Nationalverteidiger längst über einen Fünfjahresvertrag einig und hatte dem niederländischen Meister zuletzt eine Sockelablöse von 30 Millionen Euro plus Boni geboten.
Weil Feyenoord aber garantierte 36 Millionen Euro gefordert haben soll und keinerlei Entgegenkommen zeigte, beendeten die RB-Bosse jetzt den Poker.
Eberls volle Konzentration auf Lukeba
Stattdessen konzentriert Eberl nun die Bemühungen auf Castello Lukeba von Olympique Lyon, der 20-Jährige war als Linksfuß ohnehin die eigentliche Wunschlösung als Ersatz für den an Manchester City verkauften Josko Gvardiol. Auch hier ist man sich mit dem Spieler längst einig, auch hier lag das letzte Gebot bei 30 Millionen Euro plus eventueller Boni. Zudem soll Ladenhüter Ilaix Moriba nach allerdings unbestätigten Meldungen als Verhandlungsmasse ins Spiel gebracht worden sein.
Das kicker-Managerspiel:
Bislang stellten sich die OL-Bosse quer, was auch damit zusammenhängen könnte, dass der französische Vizemeister von der Direction Nationale du Controle de Gestion, einer Organisation für die Überwachung und Beaufsichtigung der Konten von Fußballklubs, mit Transfersanktionen belegt wurde. OL kämpft um eine Aufhebung der Beschränkungen, um wieder die volle Handlungsfähigkeit zu besitzen.
Bitshiabus langer Ausfall erhöht den Druck weiter
Für Eberl aber drängt die Zeit. Am Mittwoch erreichte die Leipziger Verantwortlichen nämlich auch noch die bittere Nachricht, dass Neuzugang El Chadaille Bitshiabu wegen eines Innenbandrisses im Knie monatelang ausfallen wird. Durch die Zwangspause des 18-jährigen Innenverteidigers wächst der Druck, eine weitere Verstärkung zu finden.
