Bundesliga

96 befördert Dierßen und Sulejmani

Hannover: Top-Talente ab sofort im Training der Profis

96 befördert Dierßen und Sulejmani

Wie der Vater, so der Sohn: Tim Dierßen tritt bei Hannover 96 in die Fußstapfen seines Vaters Bernd.

Wie der Vater, so der Sohn: Tim Dierßen tritt bei Hannover 96 in die Fußstapfen seines Vaters Bernd. imago

Eigentlich wären Dierßen und Sulejmani noch für die U 17 Hannovers spielberechtigt. Ihre Entwicklung verlief aber so rasant, dass sie zuletzt in der U 19 eingesetzt wurden. Auch dort konnten beide überzeugen, so dass sie in dieser Saison bereits ihr Debüt in Hannovers U 23 in der Regionalliga Nord gaben. Dierßen gelangen bei seinen beiden Einsätzen sogar zwei Tore.

Als Lohn werden beide ab sofort ständig mit den Profis trainieren. "Die Rückmeldungen in unseren regelmäßigen Gesprächen mit unserem NLZ (Nachwuchsleistungszentrum, die Red.) waren ausnahmslos positiv. Zudem konnten wir uns auch in Testspielen der Profis, wie vor knapp drei Wochen in Barsinghausen, ausführlich eigene Eindrücke verschaffen. Insofern gehen wir gerne mit Tim und Valmir den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung", wird 96-Sportdirektor Dirk Dufner auf der Klub-Website zitiert.

"Ziel ist es, dass sie sich durch das regelmäßige Training an das deutlich höhere Tempo und die Anforderungen an einen Bundesligaspieler gewöhnen", so Slomka, der in Dierßen und Sulejmani "zwei besondere Spieler" sieht.

Sulejmani spielt bereits seit 2005 für die Roten, Dierßen seit 2007. Letzterer ist übrigens der Sohn des langjährigen 96-Akteurs Bernd Dierßen. Der Mittelfeldspieler absolvierte zwischen 1980 und 1983 sowie zwischen 1987 und 1990 insgesamt 174 Ligaspiele für Hannover 96.

Dierßen und Sulejmani sind nur zwei Talente aus der "Goldenen Generation 1996" Hannovers. Denn auch Onur Capin und Niklas Teichgräber wird mittelfristig der Sprung in den Profibereich zugetraut. Auf die Youngster sind allerdings auch bereits die Konkurrenten aufmerksam geworden. So soll Dierßen, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft, bei etlichen Bundesligaklubs auf dem Zettel stehen.