Bundesliga

Pepi schließt Rückkehr zum FCA aus: "Zurückgehen keine Option"

Vorwürfe von Spieler und Manager

Pepi schließt Rückkehr zum FCA aus: "Zurückgehen ist keine Option"

Legt sich mit dem FC Augsburg an: Ricardo Pepi.

Legt sich mit dem FC Augsburg an: Ricardo Pepi. IMAGO/Pro Shots

"Ich will nicht zurück nach Augsburg. Das habe ich den Klub auch wissen lassen", sagte der beim FC Groningen spielende Mittelstürmer dem niederländischen Fußballmagazin "Voetbal International". Ihm seien Dinge vorgespielt und versprochen worden, die nicht eingehalten wurden. "Wegen der Art und Weise, wie sie mich behandelt haben, ist nach Augsburg zurückzugehen keine Option", bekräftigte Pepi, ohne allerdings konkret zu werden.

"Pepi geht nicht zurück nach Augsburg"

Noch deutlicher gegen den FCA schoss sein Manager Jaime Garcia: "Wir schätzen die Investition, die der Verein gemacht hat. Aber als er einmal da war, schien es so, als wüssten die nicht, wie sie mit so einer Investition umgehen müssten. Der Trainer sprach nicht mit ihm, der Direktor wollte ihn so gerne haben, dass er zweimal nicht zu einer Verabredung kam mit Ricardo", sagte Garcia und stellte klar: "Pepi geht nicht zurück nach Augsburg."

Spielersteckbrief Pepi
Pepi

Pepi Ricardo

Die Schwaben hatten Pepi im Januar 2022 aus Dallas nach Augsburg geholt - und im Sommer in die erste niederländische Liga zum FC Groningen verliehen. Über die Ablösemodalitäten hatten beide Vereine Stillschweigen vereinbart, nach kicker-Informationen zahlte der FCA eine Ablösesumme von 16 Millionen Euro plus möglicher Nachzahlungen. (Wie der FC Augsburg den Rekordtransfer stemmen konnte, lesen Sie hier.)

Reuter plant mit Pepi

Zuletzt hatte Augsburg unterstrichen, Pepi wieder zurückholen zu wollen. "Wir planen fest mit ihm und verspüren keinerlei Intention, ihn abzugeben", hatte Geschäftsführer Stefan Reuter im Gespräch mit der "Augsburger Allgemeinen" betont. Auch Trainer Enrico Maaßen hatte sich positiv über eine weitere Zusammenarbeit geäußert. "Rechnung voll aufgegangen. Das war der Gedanke, ihm nochmal Zeit zu geben in einer Liga, die vielleicht physisch nicht so anspruchsvoll ist wie die Bundesliga, aber trotzdem technisch gut", sagte Maaßen noch am Donnerstag.

Es dürfte also spannend werden, wie es mit dem 20-Jährigen weitergeht. Feyenoord und PSV Eindhoven sollen dem niederländischen Medienbericht zufolge wohl Interesse zeigen und warten die Entwicklung ab. In Groningen hat der Stürmer in 23 Pflichtspielen zehn Tore erzielt.

tru, dpa

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