Bundesliga

Die Zukunft von Stuttgarts Trainer Labbadia ist offen

VfB Stuttgart: Trainerfrage bleibt ergebnislos

Die Zukunft von Labbadia ist weiterhin offen - Gisdol wird es nicht

Sitzt er in Nürnberg noch auf der Bank? VfB-Coach Bruno Labbadia.

Sitzt er in Nürnberg noch auf der Bank? VfB-Coach Bruno Labbadia. IMAGO/Pressefoto Baumann

Nach einer kurzen Nacht und schon am frühen Sonntagmorgen kam der Führungszirkel des VfB Stuttgart auf dem Klubgelände zusammen, um die Niederlage bei Union einzuordnen und die Frage nach der weiteren Zukunft von Labbadia zu klären. Bis zu diesem Moment sind die Gespräche nach kicker-Informationen ergebnislos geblieben. Während die hohen Herren tagten, stand der Trainer der Schwaben morgens beim üblichen Spielersatztraining auf dem Rasen. Wie es weitergeht, ist momentan weiterhin offen.

Direkt nach der Partie waren schnell Meldungen laut geworden, wonach die Verantwortlichen, Vorstandsboss Alexander Wehrle und Sportdirektor Fabian Wohlgemuth die Daumen für den erst im Dezember verpflichteten Coach senken würden. Ein Szenario, das sich bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht erfüllen sollte. Obwohl alle Anzeichen dafür sprachen. Das dies aber auch nicht komplett ausschließt. Die Suche nach einer Wunschlösung blieb bisher erfolglos. Nach kicker-Informationen geht die Wahrscheinlichkeit, dass Markus Gisdol, der am Vortag in diesem Zusammenhang als aussichtsreicher Kandidat gehandelt wurde, gegen null. Wie auch das Gerücht, wonach Felix Magath, den Wohlgemuth aus gemeinsamen Zeiten beim VfL Wolfsburg kennt, ein möglicher Kandidat ist, um den Klub zu retten und dann wieder den Platz frei zu mache.

Frei, um einen Trainer der jüngeren Generation für einen Neuanfang zu gewinnen. So die Wunschvorstellung der Stuttgarter, die sich nur schwer erfüllen lässt. Hierbei haben die Schwaben auch ein Auge auf ein altbekanntes Gesicht geworfen: Hannes Wolf. Doch der 41-Jährige, der schon 2016 zusammen mit Sportdirektor Jan Schindelmeiser den VfB zum Wiederaufstieg führte, bei den Anhängern überaus beliebt war und vom damaligen Kaderplaner Michael Reschke rausgeworfen wurde, hat kein Interesse.

Wie auch andere Kandidaten, wie die vereinslosen Ralph Hasenhüttl und Adi Hütter, die andere Vorstellungen von ihrem künftigen Arbeitgeber haben. Eine weitere Spur führt außerdem zu Ludovic Magnin, der 2005 bis 2009 für den VfB spielte und 2007 sogar Meister wurde. Der Schweizer Ex-Nationalspieler wurde vor ein paar Jahren schon einmal beim VfB diskutiert und ist momentan bei Lausanne Sport im Amt.

George Moissidis

Bilder zur Partie 1. FC Union Berlin gegen VfB Stuttgart