20:45 - 27. Spielminute

Tor 0:1
B. Kern
Rechtsschuss
Vorbereitung Gorschlüter
Ahlen

21:22 - 48. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Al. Ludwig
1860 München

21:28 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Ghvinianidze
1860 München

21:30 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Ahlen)
B. di Gregorio
Ahlen

21:39 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Lartey
für Ollé Ollé
Ahlen

21:41 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Rakic
für S. Rösler
1860 München

21:46 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Biancucchi
für Aigner
1860 München

21:49 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Ahlen)
N'Diaye
Ahlen

21:50 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Kiraly
1860 München

21:50 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Wiemann
für Jenner
Ahlen

21:53 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Eke
für Marcos Antonio
1860 München

22:00 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Stajic
für N'Diaye
Ahlen

M60

AHL

2. Bundesliga

Kern beendet Münchner Erfolgsgeschichte

Marcos Antonio verletzt - Stajic feiert sein Debüt

Kern beendet Münchner Erfolgsgeschichte

Münchens Ghvinianidze bedrängt Bröker.

Der Hauch im Nacken: Münchens Ghvinianidze bedrängt Bröker. picture-alliance

Münchens Trainer Ewald Lienen musste nach dem 3:0-Heimerfolg über Hansa Rostock zweimal wechseln: Für den Gelb-gesperrten Holebas und Mlapa (DFB-Lehrgang) rutschten Marcos Antonio und Rösler in die Startelf. Auf der anderen Seite beließ es Christian Hock, Coach von Rot Weiss Ahlen, bei der Formation, die in der Vorwoche Rot-Weiß Oberhausen mit 1:0 niedergerungen hatte.

Von Beginn an ergriffen die Löwen die Initiative gegen erwartungsgemäß zurückhaltender agierende Ahlener. Allerdings fanden die Münchner gegen couragiert auftretende Gäste zunächst kein geeignetes Mittel. Auf der anderen Seite suchten die "Rot-Weissen" ihr Heil in Kontern, die wiederum zu unsauber ausgespielt wurden. Folglich blieb es lange Zeit in den jeweiligen Strafräumen ziemlich ruhig.

Einzig in der 18. Minute sorgte eine Ecke für enorme Gefahr: Ludwig zirkelte diese zu Rösler, dessen Kopfball aus sechs Metern von RWA-Schlussmann Kirschstein glänzend entschärft wurde. Der Abpraller landete wiederum bei einem Münchner: Beda versuchte es vom Elfmeterpunkt aus, doch wieder behielt Kirschstein die Oberhand. Ansonsten war es ein hochintensives Duell, das vor allem durch viele Zweikämpfe geprägt war, aber kaum Torraumszenen bot.

Gerade die Hock-Schützlinge setzten immer wieder nach und kamen so auch zu ihrer ersten guten Möglichkeit, die sie zugleich nutzten. Ollé Ollé erkämpfte sich das Leder am Strafraum und leitete es zu Gorschlüter. Dessen erneuten Pass verwertete Kern sehenswert, indem er aus 23 Metern mit einem Gewaltschuss ins linke Eck einnetzte (27.). Die Löwen zeigten sich von dem Rückstand geschockt, plötzlich war nichts mehr zu sehen von ihrer zuvor an den Tag gelegten Überlegenheit. Dagegen traten die Ahlener nun deutlich selbstbewusster auf, ohne dabei aber weiteres Kapital schlagen zu können.

Debüt für Rakic und Stajic

Münchens Pappas behauptet sich gegen Ahlens Kern.

Volle Konzentration: Münchens Pappas behauptet sich gegen Ahlens Kern, der jedoch die Führung für RWA picture-alliance

Ohne personelle Wechsel ging es nach der Pause schließlich weiter, dafür wurde es aber zunehmend giftiger. Es blieb ein umkämpftes Match, bei dem jedoch nach fast jeder Entscheidung des Schiedsrichters Markus Wingenbach diskutiert wurde. Diese hitzige Atmosphäre übertrug sich dann auch auf die schwach besuchten Tribünen. So wurde Kirschstein von einem Feuerzeug am Kopf getroffen, was zu einer kurzen Unterbrechung führte.

Danach glätteten sich die Wogen aber wieder, so dass wieder Fußball gespielt wurde. Dabei legten die Münchner eine Schippe drauf und drückten mit aller Macht auf den Ausgleich. Ahlen konnte sich kaum noch aus der eigenen Hälfte befreien, hatte aber in Kirschstein einen sicheren Rückhalt. So rettete der 29-Jährige sehenswert gegen Bedas Kopfball (66.). Kurz darauf verhalf Lienen Neuzugang Rakic zu dessen Zweitligadebüt. Und der Serbe hatte prompt die Gelegenheit zum Ausgleich: Kirschstein parierte zuerst einen Flatterball von Lauth aus 17 Metern, ehe Rakic zu lange brauchte, um das Leder zu kontrollieren (69.). Kurz darauf zog auch Pappas nach tollem Solo gegen den RWA-Keeper den Kürzeren (70.).

Inzwischen war es für das Tabellenschlusslicht eine echte Abwehrschlacht geworden. Die Ahlener hielten vor allem mit Kampf und Leidenschaft dagegen, während die Sechziger weiter auf die Tube drückten. Allerdings brachten sie den Ball nicht im Tor unter, so traf Beda nach Ludwig-Freistoß nur den linken Außenpfosten (80.). Für Marcos Antonio war die Begegnung an dieser Stelle zu Ende, der Brasilianer musste wegen einer Verletzung des linken Armes vorzeitig runter.

Etwas später gab's das nächste Debüt zu sehen: Stajic auf Ahlener Seite an Stelle von N'Diaye. Der Bosnier konnte aber keine frischen Akzente nach vorne setzen, was ihm am Ende nicht viel ausgemacht haben dürfte. Schließlich brachten die Gäste den Dreier dank ihres beherzten Auftritts nach Hause.

Der TSV 1860 München gastiert am kommenden Sonntag bei der SpVgg Greuther Fürth zum bayerischen Derby. Bereits am Freitag empfängt Rot Weiss Ahlen Aufstiegsaspirant Arminia Bielefeld.