13:43 - 11. Spielminute

Tor 1:0
Brunnemann
Kopfball
Vorbereitung Mattuschka
Union

14:03 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Al. Ludwig
1860 München

14:08 - 36. Spielminute

Tor 1:1
C. Pappas
Rechtsschuss
1860 München

14:11 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Kohlmann
Union

14:41 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Brunnemann
Union

14:46 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Mosquera
Union

14:48 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Sahin
für Mosquera
Union

15:05 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Rauw
Union

15:07 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Biancucchi
für Aigner
1860 München

15:07 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Gebhardt
für Parensen
Union

15:11 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Dogan
für Brunnemann
Union

15:14 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Mlapa
für Lauth
1860 München

15:16 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
S. Rösler
1860 München

15:19 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
T. Hoffmann
1860 München

FCU

M60

2. Bundesliga

Kiraly rettet den Punkt für München

Unions seit sechs Spielen sieglos - Münchner Serie hält

Kiraly rettet den Punkt für München

Brunnemann erzielt per Kopf das 1:0.

Und rein ins Tor: Brunnemann erzielt per Kopf das 1:0. picture-alliance

Unions Coach Uwe Neuhaus sah nach dem 1:1 bei Arminia Bielefeld keinen Grund, seine Startelf umzubauen. Münchens Trainer Ewald Lienen hingegen musste im Vergleich zum 1:0-Heimerfolg über den FC Augsburg auf Holebas (Gelb-Rot-Sperre) verzichten. Ghvinianidze spielte dafür von Beginn an.

In der Alten Försterei herrschten eisige Temperaturen, folglich war der Boden auch gefroren. Von daher war an ein "normales" Fußballspiel nicht zu denken. Zwar waren beide Mannschaften von Beginn an um Struktur bemüht, doch die Verhältnisse machten ein flüssiges Kombinationsspiel nahezu unmöglich. Nach kurzer Zeit operierten die Akteure zusehends mit langen Bällen, denen es aber wiederum hüben wie drüben an Präzision fehlte. Im Großen und Ganzen führte das alles dazu, dass Torraumszenen zunächst ausblieben.

Der 17. Spieltag

Dies galt jedoch nicht für Standards, von denen gleich der erste zum Tor führte: Mattuschkas Ecke von rechts landete am kurzen Pfosten bei Brunnemann, der locker einnickte (11.). Der Ex-Paulianer bekam durch seinen Treffer Auftrieb und hätte nur zwei Minuten später fast seinen Doppelpack perfekt gemacht. Mit einem tückischen Fernschuss brachte er 1860-Schlussmann Kiraly in arge Bedrängnis, doch der Ungar konnte den Ball noch vor der Linie festhalten.

Von den Löwen kam bis dato herzlich wenig, vor allem im Spielaufbau haperte es enorm bei den Gästen, die dennoch - ebenfalls nach einer Ecke - durch Ghvinianidze ihrerseits das erste Ausrufezeichen setzten (20.). An sich waren die Berliner besser, sie wirkten gefälliger und trugen durchdachtere Angriffe vor. So auch nach 22 Minuten, als Brunnemann einen flapsigen Pass abfing und einen Konter über Mattuschka einleitete. Dessen Hereingabe von links landete wiederum beim mitgelaufenen Brunnemann, der jedoch aus 14 Metern knapp rechts vorbei schoss. Etwas später zielte Lauth auf der Gegenseite gut drei Meter links daneben (25.).

In der Folge kehrte wieder Ruhe in die Strafräume ein, zwar waren die Eisernen weiterhin spielbestimmend, jedoch ohne echte Durchschlagskraft. Intensive Zweikämpfe prägten in dieser Phase das Geschehen auf dem Feld. Dies änderte sich erst in der 36. Minute, als Göhlert einen tollen Pass von Ludwig auf Lauth in höchster Not weggrätschte. Der Ball landete jedoch bei Pappas, der gefühlvoll aus 13 Metern ins lange Eck traf und den etwas überraschenden Ausgleich erzielte.

Bissige Löwen nach der Pause

Unions Mosquera im Kopfballduell mit Ghvinianidze (re.).

Augen zu und durch: Unions Mosquera im Kopfballduell mit Ghvinianidze (re.). picture-alliance

In der Pause schien Ewald Lienen die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Sechziger erwischten den klar besseren Start und waren nun ihrerseits tonangebend. Mit aggressivem Pressing zwangen die Münchner die Eisernen zu Fehlern und legten dann den Vorwärtsgang ein. Allerdings wurde das Match hektischer und somit auch zerfahrener, folglich kam der Spielfluss komplett abhanden. Bis auf einen Freistoß von Rösler, der knapp über die Latte strich, gab es lange Zeit nichts zu sehen (62.).

Neuhaus reagierte und brachte mit Sahin für den glücklosen Mosquera. Der Tausch zeigte Wirkung, denn die Eisernen befreiten sich plötzlich aus ihrer Lethargie und setzten wieder eigene Akzente, doch Mattuschka setzte den Ball rechts daneben (66.), Parensen zog gegen Kiraly den Kürzeren (69.), ehe Sahins satter 16-Meter-Schuss geblockt wurde (74.). Es blieb ein offenes Duell, das trotz der Platzverhältnisse ein hohes Tempo bot.

Vor allem die Gastgeber wollten sich mit dem Remis nicht zufrieden geben und hatten in der Schlussminute gleich zweimal die Chance zum Sieg. Nach einem Foul von Felhi an Sahin versuchte es zuerst der eingewechselte Gebhardt per Freistoß aus 16 Metern zentraler Position. Doch Kiraly reagierte blitzartig und parierte, der Abpraller landete jedoch bei Peitz, dessen Versuch vom linken Fünfereck der Ungar wiederum erstklassig noch an den rechten Pfosten lenkte und dadurch den Punkt für seine Farben festhielt.

Nach der Winterpause greift Union Berlin am 15. Januar zu Hause gegen Rot-Weiß Oberhausen wieder ein, während die Löwen zwei Tage später zur TuS Koblenz reisen.