2. Bundesliga

1. FC Nürnberg trennt sich von Trainer Markus Weinzierl

Nach 0:5-Debakel in Heidenheim

1. FC Nürnberg trennt sich von Trainer Weinzierl

Nicht mehr Cheftrainer des 1. FC Nürnberg: Markus Weinzierl.

Nicht mehr Cheftrainer des 1. FC Nürnberg: Markus Weinzierl. IMAGO/Passion2Press

Wie der Zweitligist am Montagmorgen mitteilte, muss neben Weinzierl auch Co-Trainer Tobias Zellner gehen. Das Spielersatztraining wird am Montag von Frank Steinmetz geleitet. Im Rahmen einer Pressekonferenz, an der unter anderem Sportvorstand Dieter Hecking teilnimmt, wird der Club um 13 Uhr darüber informieren, wie es auf der Trainerposition weitergeht. "Wir sind diejenigen, die noch enger zusammenrücken müssen, um bessere Ergebnisse zu erzielen", hatte Hecking am Sonntag noch erklärt.

Der neue Cheftrainer wird in Nürnberg bereits der dritte in der laufenden Saison sein. Nach dem 0:3 in Karlsruhe am 10. Spieltag hatte sich der FCN vom damaligen Coach Robert Klauß getrennt. Auch Nachfolger Weinzierl konnte das Ruder beim Traditionsklub nicht herumreißen. Von elf Zweitligaspielen unter seiner Leitung gewann der Club nur drei. Für Furore sorgten die Nürnberger einzig im DFB-Pokal, in dem sie durch einen dramatischen Erfolg gegen Ligarivale Fortuna Düsseldorf ins Viertelfinale vorstießen.

Nach dem sportlichen Offenbarungseid von Heidenheim, wo sich der Club wie ein Absteiger präsentierte, hat der FCN als Tabellen-13. weiterhin nur zwei Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz.

"So ein Spiel darfst du nicht abliefern", hatte Weinzierl nach der Vorstellung seines Teams gesagt. Am kommenden Samstag (13 Uhr, LIVE! bei kicker) erwarten die Franken Schlusslicht SV Sandhausen, das sich am Sonntag ebenfalls von Trainer Alois Schwartz getrennt hatte. Im Abstiegskampf der 2. Liga liegen die Nerven zunehmend blank.

ski

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