Bundesliga

Kameradiebe ermittelt: DFB reduziert Kölner Geldstrafe

Nach Vorfällen im Mai

Kameradiebe ermittelt: DFB reduziert Kölner Geldstrafe

Fans und Polizisten auf dem Kölner Rasen: Szene vom 33. Spieltag der vergangenen Saison.

Fans und Polizisten auf dem Kölner Rasen: Szene vom 33. Spieltag der vergangenen Saison. IMAGO/Uwe Kraft

Auch im neuen Jahr hat sich die DFB-Sportgerichtsbarkeit noch einmal mit den Vorfällen beschäftigt, die sich am 33. Spieltag der vergangenen Bundesliga-Saison in Köln ereignet hatten. Damals hatten FC-Fans diverse pyrotechnische Gegenstände abgebrannt und nach dem Schlusspfiff in großer Zahl den Platz gestürmt, um den feststehenden Einzug in den Europapokal zu feiern.

Dafür hatte das DFB-Sportgericht im Juli zunächst eine Geldstrafe in Höhe von 36.000 Euro ausgesprochen, was das DFB-Bundesgericht nach der Berufung der Kölner im Oktober schließlich bestätigt hatte. An diesem Mittwoch jedoch erreichte der FC doch noch eine Reduzierung der verhängten Strafe - wegen zum Teil erfolgreicher Täterermittlung.

FC spart sich durch Ermittlungen 7.500 Euro

Das teilte der DFB nach einem entsprechenden Antrag des Bundesligisten und dem folgenden schriftlichen Wiederaufnahmeverfahren mit. Demnach muss der FC, der die betroffene Partie damals mit 0:1 gegen den VfL Wolfsburg verloren hatte, nur noch 28.500 Euro berappen. Weil gemäß dem ursprünglichen Urteil ein Drittel der Strafe für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwendet werden konnte, sinkt auch hier die Summe von 12.000 auf 9500 Euro.

Der DFB berücksichtigt damit, dass die Kölner nachträglich zwei Täter identifizierten, "die am Platzsturm nach dem Wolfsburg-Spiel beteiligt gewesen waren und dabei eine TV-Kamera entwendet hatten", wie es in der Verbandsmitteilung heißt. "Nach eigenen Angaben will der Klub die beiden für den entstandenen Schaden in Regress nehmen."

Die Kölner qualifizierten sich in der Vorsaison als Tabellensiebter für die Europa Conference League, in der sie anschließend nur knapp den Einzug in die K.-o.-Runden-Play-offs verpassten.

jpe

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