Bundesliga

FC Bayern: Joshua Kimmich will sich nun doch impfen lassen

Bayern-Profi spricht von "Ängsten und Bedenken"

Kimmich will sich nun doch impfen lassen

Hat sich nach längerem Zögern für eine Impfung gegen das Coronavirus entschieden: Joshua Kimmich.

Hat sich nach längerem Zögern für eine Impfung gegen das Coronavirus entschieden: Joshua Kimmich. picture alliance / SvenSimon

Kimmich sagte dem Sender laut einem Bericht vom Sonntag: "Generell war es für mich einfach schwierig, mit meinen Ängsten und Bedenken umzugehen, deshalb war ich auch so lange unentschlossen." Der 26-Jährige stand wegen seiner Impfzweifel in den vergangenen Wochen im Zentrum einer heftigen gesellschaftlichen Debatte um die Impfung.

Am Donnerstag hatte Kimmich in einer Vereinsmitteilung bekanntgegeben, dass er "aufgrund von leichten Infiltrationen in der Lunge" in diesem Jahr nicht mehr für Bayern auflaufen könne. Seinen bislang letzten Einsatz absolvierte der 26-Jährige beim 2:1 gegen den SC Freiburg am 6. November. Danach musste Kimmich erst als ungeimpfte Kontaktperson von Teamkollege Niklas Süle in Quarantäne. Im Anschluss infizierte er sich selbst mit dem Coronavirus und verpasste auch die abschließenden WM-Qualifikationsspiele im November.

Bayern-Trainer Julian Nagelsmann geht davon aus, dass Kimmich nach seiner Corona-Infektion in sieben bis zehn Tagen mit dem Aufbautraining beginnen könne.

Empfehlung der Impfkommission

Die Ständige Impfkommission empfiehlt Genesenen die Verabreichung einer Impfstoffdosis. Allerdings soll die Impfung erst sechs Monate nach der Erkrankung erfolgen, sofern die Infektion durch einen PCR-Test bestätigt wurde.

Frühestens soll vier Wochen nach dem Ende der Symptome geimpft werden. Wurde die Infektion durch den Nachweis in einer Blutprobe bestätigt, soll die Impfung bereits ab vier Wochen nach der Diagnose folgen.

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aho/dpa