Gegen Ende seiner Pressekonferenz stellte Bo Svensson selbst noch eine Frage: "Fragt ihr wirklich nicht nach der Elfmeterszene?", wollte der Mainzer Trainer von den Medienvertretern wissen. "Wärt ihr Dortmund-Reporter, würdet ihr bestimmt fragen ..."
Gerade hatte der FSV beim FC Bayern nach Pausenführung noch mit 1:2 verloren, was Stefan Bell bei "Sky" einen "typischen Bayern-Sieg" nannte, "der echt wehtut". Zumal sich die Mainzer vom Schiedsrichter-Gespann benachteiligt fühlten.
Svensson: "Das verstehe ich nicht"
Als ein Journalist Svensson schließlich die gewünschte Frage stellte, sah sich dieser um einen "klaren Elfmeter" gebracht: In der 19. Spielminute war Jae-Sung Lee im Münchner Strafraum nach Kontakt mit Dayot Upamecano zu Fall gekommen.
Er könne verstehen, dass Schiedsrichter Benjamin Cortus die Szene "im Spiel mit dem Tempo" als nicht strafstoßwürdig bewertet habe, so Svensson weiter. Aber, "dass der Schiri das nicht nochmal anschaut", der VAR also nicht eingriff, "das verstehe ich nicht", schimpfte der Däne wie vor einer Woche die Dortmunder nach der 1:2-Niederlage gegen Bayern: "Es ist keine schwer zu bewertende Szene."
Nur "weil ich 70 Meter weg war", habe er sich im Spiel nicht lautstark beschwert. "Hätte ich die Wiederholung gesehen wie der liebe Schiri im Videoraum, wäre es schwer gewesen für mich, ohne Gelbe Karte rauszukommen."
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