Bundesliga

FCA - Weinzierl: "Was die FIFA macht, ist eine Katastrophe"

FCA: Cordova kehrt überraschend vorzeitig zurück

Weinzierl: "Was die FIFA macht, ist eine Katastrophe"

Muss glücklicherweise nur einen Spieler ersetzen: Markus Weinzierl.

Muss glücklicherweise nur einen Spieler ersetzen: Markus Weinzierl. imago images/Laci Perenyi

Vor ein paar Tagen beklagte Markus Weinzierl noch, dass er am Sonntag gegen die Arminen seine Mannschaft erneut umbauen müsse. Gerade nachdem der FCA beim 1:2 in Dortmund überzeugt und des Trainers Vertrauen für eine weitere Partie verdient gehabt hätte. Carlos Gruezo und Cordova, so seine Erwartung, gelte es zu ersetzen, die in heimatlicher Mission unterwegs waren. "Wir spielen zwar erst am Sonntag", so Weinzierl. "Aber was die FIFA macht, ist eine Katastrophe. Mit Cordova und mit Gruezo nimmt sie uns zwei Spieler weg." Es sei mehr als schade, dass die beiden Südamerikaner erst am Samstagabend zurückkehren und wohl kaum einsatzbereit sein dürften.

Jetzt die Überraschung. Während Gruezo weiterhin bei der Auswahl Ecuadors weilt, hat sich zumindest Cordova auf den Weg zurück nach Augsburg gemacht. Aus persönlichen Gründen, wie er in den Sozialen Medien wissen lässt. Die Reisestrapazen seien ihm zu groß geworden, und außerdem wolle er sich jetzt voll auf den FCA konzentrieren. Womöglich sieht der 24-Jährige, der in Dortmund in der Startelf stand, die Chance, sich in Abwesenheit von Florian Niederlechner (Adduktoren-OP) und mit Blick auf den erst diese Woche ins Training zurückgekehrten Alfred Finnbogason (nach Achillessehnenproblemen) näher an die Stammplätze heranspielen zu können.

Es gilt, jede Einsatzchance zu nutzen. Auch und besonders jetzt gegen die Arminen, an die er in der vergangenen Saison vom FCA noch ausgeliehen war. Weinzierl darf sich über die Rückkehr mehr als freuen. "Er hat es in Dortmund gut gemacht", sagt der Coach, der gegen Bielefeld in seinem 147. Spiel für Augsburg seinen 50. Sieg (bei 33 Remis und 64 Niederlagen) einfahren möchte.

George Moissidis