2. Bundesliga

Schwere Knieverletzungen: Dresden monatelang ohne Knipping

Verteidiger verletzt sich in Rostock schwer

Schwere Knieverletzungen: Dresden monatelang ohne Knipping

Bittere Diagnose: Tim Knipping wird Dynamo lange fehlen.

Bittere Diagnose: Tim Knipping wird Dynamo lange fehlen. imago images/Dennis Hetzschold

Vize-Kapitän Knipping hatte sich bei einem Abwehrversuch das Knie verdreht, er war im Boden hängengeblieben. Für ihn kam bereits in der 17. Minute Sebastian Mai in die Partie. Untersuchungen am Sonntag ergaben sowohl einen Kreuzband- als auch Innenbandriss im rechten Knie. "Zudem wurde der Innenmeniskus in Mitleidenschaft gezogen", heißt es in einer Mitteilung des Klubs.

Für den 28-Jährigen bedeutet das eine monatelange Pause. Der Innenverteidiger hatte in den drei Spielen zuvor komplett durchgespielt und wusste dabei vollauf zu überzeugen (kicker-Durchschnittsnote 1,83, ein Tor, eine Vorlage). "Dieser Ausfall wiegt für uns sehr schwer, denn Tim ist mit seinen Qualitäten als Mensch und Führungsspieler ein sehr wichtiger Anker in unserer Mannschaft", sagt Geschäftsführer Ralf Becker.

Knipping kam im vergangenen Sommer zu den Elbestädtern, mit denen ihm auf Anhieb die erhoffte Zweitliga-Rückkehr gelang. Ausgebildet wurde er bei Hessen Kassel, nach Stationen in Saarbrücken und bei Mönchengladbach II schaffte er 2017 den Sprung in die 2. Liga beim SV Sandhausen. Von dort wechselte er 2019 nach Regensburg, ehe ein Jahr später der Wechsel zu Dynamo folgte.

Für ihn ist es nicht die erste schwere Verletzung: Bereits im Mai 2018 hatte er sich den Unterschenkel gebrochen und hätte infolge von Komplikationen um ein Haar sein Bein verloren. "Tim hat schon so viele besondere Herausforderungen als Fußballer und Mensch in seinem Leben gemeistert, das wird er mit der Unterstützung von allen in unserem Team auch diesmal schaffen", betont Becker.

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