Bundesliga

Union vor 11.006 Zuschauern gegen Leverkusen

Kopplung an 35er-Inzidenz in Berlin "temporär ausgesetzt"

Trotz Grenzwert-Überschreitung: Union vor 11.006 Zuschauern gegen Leverkusen

Union Berlin kann sich gegen Leverkusen auf mehr als 11.000 Zuschauer freuen.

Union Berlin kann sich gegen Leverkusen auf mehr als 11.000 Zuschauer freuen. imago images/Contrast

Ursprünglich sollte nur bei einer Inzidenz unter 35 eine Stadionauslastung von bis zu 50 Prozent und von maximal 25.000 Zuschauern erlaubt sein. Die Kopplung an diesen Grenzwert ist für Berlin nun aber "temporär ausgesetzt", wie die Senatsverwaltung für Inneres und Sport am Montagnachmittag erklärte.

Für das Heimspiel der Eisernen gegen Bayer Leverkusen am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) "greift die 35er-Inzidenz nicht. Union hat ein sehr gutes Hygienekonzept eingereicht", teilte das für Sportveranstaltungen zuständige Ressort mit. Deshalb dürfe Union am ersten Bundesliga-Spieltag vor 11.006 Zuschauern spielen. Das entspricht der Hälfte des maximalen Fassungsvermögens der Alten Försterei (22.012 Zuschauer). Der entsprechende Antrag der Eisernen sei von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport in Absprache mit der Gesundheitsverwaltung bewilligt worden.

In der Hauptstadt liegt die Sieben-Tage-Inzidenz seit dem Wochenende über 35. Am Samstag war der Wert auf 36,6 geklettert, am Sonntag auf 37,9, am Montag lag er bei 38.

Erlaubte Zuschauerzahl nach dem Spiel gegen Leverkusen offen

Ob die Entscheidung auch Bestand hat für Unions weitere Heimspiele im August, blieb am Montagnachmittag zunächst offen. Nach dem Ligaauftakt gegen Leverkusen empfangen die Köpenicker am 26. August im Berliner Olympiastadion im Playoff-Rückspiel zur Europa Conference League entweder den finnischen Vertreter Kuopion PS oder den kasachischen Starter FC Astana. Drei Tage später steht dann das Bundesliga-Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach auf dem Programm.

Jan Reinold

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