Wie sehr der Deutsch-Libanese inzwischen bereits das Spiel der Eintracht prägt, wurde einmal mehr deutlich. Umso erfreulicher die Nachricht am Mittwoch: Es droht keine längere Ausfallzeit, Younes dürfte schon am Sonntagabend gegen Schalke wieder am Start sein.
"Kein struktureller Schaden", so lautet die Diagnose beim Offensivspieler nach eingehenderen Untersuchungen. In Leverkusen hatte der 27-Jährige einen Tritt auf die Achillessehne erhalten, an einer ohnehin schon leicht lädierten Stelle. Dass die Gäste danach viel von ihrer Präsenz der ersten 30 Minuten einbüßten, war beileibe kein Zufall. "Der Ausfall von Amin hat sehr wehgetan", konstatierte Trainer Adi Hütter.
Mittelfeldmotor Sebastian Rode stimmte ein: "Amins Ausfall hat uns geschwächt, klar. Er ist sehr, sehr wichtig für uns und hat uns enorm gefehlt." Dazu passt: Seit Younes in der Startelf gesetzt ist, holte die Eintracht in der Liga zuletzt zehn Punkte aus vier Partien. "Diesen Lauf wollen wir jetzt fortsetzen", betonte Sportvorstand Fredi Bobic schon unmittelbar nach Abpfiff in der BayArena - nach Möglichkeit mit Fixpunkt Younes.
Ich hoffe, dass wir ihn bis Sonntag wieder hinbekommen.
Adi Hütter mit Blick auf Amin Younes
Ende der Woche soll der technisch wie physisch starke Profi wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. "Ich hoffe, dass wir ihn bis Sonntag wieder hinbekommen", so Hütter. Davon ist inzwischen realistischer Weise auszugehen. Zumal Younes ein Spieler sei, der auf die Zähne beißen könne, wie sein Trainer durchblicken lässt: "Er kann einiges einstecken und geht nicht gerne raus. Aber in Leverkusen ging es nicht anders, er konnte einfach nicht mehr laufen."
Nach Pokal-Rotation: Bewährte Stammelf gegen Schalke
Freiwillig rotiert hatte Hütter schon vor Anpfiff in der Dreierkette (Tuta für David Abraham) und im Mittelfeld (Stefan Ilsanker für Makoto Hasebe). Gegen Schalke dürfte indes wieder die zuletzt bewährte Stammelf beginnen, inklusive des im Pokal gesperrten Filip Kostic.
